Anker EufyMake E1 UV printer
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Anker eufyMake UV Printer E1: Weltneuheit im UV-Druck für Zuhause

Anker bringt mit dem eufyMake UV Printer E1 den nach Herstellerangaben weltweit ersten UV-Drucker mit 3D-Textur für den Heimgebrauch auf den Markt. Bislang waren UV-Drucker vor allem im professionellen Bereich zu finden, da solche Geräte üblicherweise sehr teuer und groß sind. Mit dem kompakten E1 wagt Anker den Schritt, die UV-Drucktechnologie „von der Fabrikhalle in die heimischen Werkstätten“ zu holen – und richtet sich damit an kreative Privatanwender, Maker, kleine Unternehmen und alle dazwischen.

Technologie und Funktionsweise

Der eufyMake E1 unterscheidet sich grundlegend von einem klassischen 3D-Drucker mit Filament. Statt geschmolzenen Kunststoff aufzutragen, arbeitet er als UV-Inkjet-Drucker, der flüssige Tinte auf Objekte aufbringt und diese sofort mit UV-Licht aushärtet. Dadurch haftet der Druck auf nahezu jedem Material – sogar auf Glas, wo normale Tinte nicht halten würde. Das Druckverfahren ermöglicht vollfarbige Motive in Fotoqualität auf festen Oberflächen. Ankers sogenanntes ColorMaestro-System verspricht Millionen präziser und lebendiger Farbtöne auf verschiedenen Materialien wie Holz, Metall, Glas, Leder oder Acryl.

Flachbett Drucke mit dem eufyMake E1 UV Printer – Grafik: Anker/eufy

Eine Besonderheit des E1 ist die Fähigkeit, 3D-Texturen zu erzeugen. Dank der Amass3D-Technologie können reliefartige Drucke mit einer Erhöhung von bis zu 5 mm realisiert werden. Mit schichtweisem UV-Druck entstehen so spürbare Strukturen – etwa Schriftzüge oder Motive mit fühlbarem Relief. Für den Anwender soll dies mit nur einem Klick in der Software umsetzbar sein, die Höhe der 3D-Struktur ergibt sich automatisch aus dem Motivdesign. Wichtig ist dabei: Der E1 „druckt“ zwar plastische Oberflächenstrukturen, formt aber keine freistehenden 3D-Objekte wie ein Filament-3D-Drucker.

Das Gerät selbst ist sehr kompakt gebaut – laut Hersteller etwa 90 % kleiner als traditionelle UV-Drucksysteme. Trotz der geringen Größe integriert das 3-in-1-Design des E1 drei Betriebsmodi: einen Flachbettdrucker, einen Rotationsdrucker und eine Rollendruck-Einheit (UV-DTF). Diese modulare Konstruktion erlaubt sowohl das Bedrucken flacher Objekte als auch zylindrischer Gegenstände und das Drucken auf Folienrollen, ohne mehrere separate Maschinen zu benötigen. Für runde Objekte wie Tassen oder Flaschen wird ein optionales Rotationsmodul angebracht, während für Folien ein spezieller Einzug (Roll-to-Film) genutzt wird. Insgesamt bietet der E1 damit eine für Heimanwender bislang unerreichte Flexibilität im Druckverfahren.

Unterstützte Materialien und Anwendungsbeispiele

Ein großer Vorteil des UV-Drucks ist die Materialvielfalt. Der eufyMake E1 kann über 300 verschiedene Materialien bedrucken. Dazu zählen u.a. Holz, Acryl, Metall, Leder, Glas, Stein, Keramik und natürlich Papier. In der Praxis lassen sich damit zahlreiche Alltagsgegenstände individuell gestalten. Beispielsweise kann man personalisierte Trinkflaschen aus Metall, Kaffeebecher, Smartphone-Hüllen, Fliesen, Schilder oder Aufkleber bedrucken. Selbst auf komplett glatten Oberflächen wie Glas oder Keramik erzeugt der UV-Drucker haltbare, kratzfeste Motive in Farbe.

Der eufyMake UV Printer E1 ist kompakt genug für den Schreibtisch und kann verschiedenste Objekte bedrucken – ob flache Materialien wie Holz und Metallplatten oder zylindrische Gefäße wie Becher und Flaschen . Im Bild sind einige Beispiele individueller Druckprojekte zu sehen, die mit dem E1 realisierbar sind.

www.notebookcheck.net – Anker EufyMake E1 UV printer: Pre-order deposit scheme now open – NotebookCheck.net News:

Besonders interessant ist die Möglichkeit, runde Gegenstände zu bedrucken. Mit dem optionalen Drehmodul (siehe Zubehör) lassen sich z.B. Thermobecher, Gläser oder Flaschen rundum mit Texturen und Bildern versehen – etwas, das im Heimdruck bisher kaum umsetzbar war. Ebenso lassen sich mit dem UV-Drucker Sticker und Decals erstellen: Hierfür wird auf spezielle UV-DTF-Folie gedruckt, die anschließend mit einer Laminier-Einheit weiterverarbeitet wird, um blasenfreie Aufkleber herzustellen. Auch großformatigere Drucke sind möglich, indem man schmale Motive segmentweise auf Endlosfolie (Roll-to-Film) druckt – so können Designs realisiert werden, die größer sind als der eigentliche Drucker.

Die Einsatzmöglichkeiten des E1 sind vielfältig. Im DIY-Bereich können Hobbyanwender z.B. personalisierte Geschenke, Deko-Objekte oder Prototypen anfertigen. Kleine Gewerbetreibende und Maker wiederum können in kleiner Auflage Werbeartikel, Merchandise oder Beschriftungen produzieren. So lassen sich etwa Metallplatten im Stil der bekannten „Displate“-Poster wesentlich kostengünstiger selber bedrucken, oder man verziert Produkte mit dem eigenen Logo und individuellen Grafiken. Der Schritt vom kreativen Entwurf zum physischen Objekt wird deutlich erleichtert – man benötigt lediglich den E1, das gewünschte Druckmedium und seine Kreatividee.

Metalldruck auf einer Trinkflasche mit dem eufyMake E1 UV Printer – Grafik: Anker/eufy

Bedienung, Software und Workflow

Trotz der fortschrittlichen Technik soll der eufyMake E1 einfach zu bedienen sein – auch für Laien. Anker verspricht eine nahtlose, intelligente Workflow-Lösung von der Gestaltung bis zum Druck. Zum Lieferumfang gehört die Software eufyMake Designer Studio für Windows/Mac sowie eine mobile App für iOS und Android. Darin stehen dem Nutzer zahlreiche Vorlagen und Werkzeuge zur Verfügung, um eigene Designs zu erstellen oder anzupassen. Laut Hersteller umfasst die Bibliothek über 50.000 Design-Vorlagen für diverse Anlässe und Objekte. Wer keine Erfahrung mit Grafikprogrammen hat, kann also auf einen umfangreichen Katalog an Motiven zurückgreifen. Außerdem sind KI-gestützte Designwerkzeuge integriert, die bei Bedarf bei der Motivgestaltung oder -anpassung helfen sollen.

Ein weiteres Highlight ist die automatische Objekterkennung und -positionierung. Der Drucker verfügt über Dual-Laser und eine SnapShot-Kamera, die das eingelegte Druckobjekt vermessen und im Zusammenspiel mit der Software das Motiv präzise darauf ausrichten. Diese Autofokus- und Positionierungsfunktion nimmt dem Nutzer viel manuelle Kalibrierungsarbeit ab. Beispielsweise erkennt das System, ob eine Tasse oder eine Handyhülle im Druckbereich liegt, und platziert den Druck entsprechend der Form und Größe korrekt auf der Oberfläche. Dadurch werden Fehldrucke reduziert und auch komplexere Druckjobs mit wenigen Klicks machbar. Insgesamt zielt Anker darauf ab, den E1 so anwenderfreundlich zu gestalten, dass sowohl Erstnutzer als auch erfahrene Profis schnell zu hochwertigen Ergebnissen kommen.

Wartung und UV-Tinten

Beim Umgang mit UV-härtenden Tinten ist Wartung ein wichtiges Thema, da eingetrocknete Tinte die feinen Druckdüsen verstopfen kann. Der eufyMake E1 ist hierfür mit dem JetClean™ Selbstreinigungs-System ausgestattet. Dieses spült und reinigt die Druckköpfe automatisch und soll Verstopfungen vorbeugen, ohne dass der Nutzer eingreifen muss. Eine spezielle Reinigungskartusche (380 ml) gehört zum System und wird vom Drucker für Spülvorgänge verwendet. Somit bleibt der Druckkopf länger einsatzbereit und Wartungsaufwand sowie Ausfallzeiten werden minimiert.

Für den dauerhaften Betrieb in Innenräumen ist auch die Emission und Sicherheit relevant. Der E1 trägt Zertifizierungen von GREENGUARD und TÜV Rheinland, die für eine sichere und emissionsarme Nutzung im Wohnumfeld stehe. Zudem arbeitet Anker mit Klimaschutz-Partnern zusammen (Stichwort ClimatePartner), um den Betrieb möglichst umweltfreundlich zu gestalten. Anwender können also davon ausgehen, dass der Drucker keine bedenklichen Dämpfe in nennenswerter Menge abgibt und insgesamt ein sicheres Druckerlebnis für Zuhause bietet. Dennoch sollte man – wie bei allen UV-Druckern – darauf achten, den Raum zu lüften und direkten UV-Lichtkontakt zu vermeiden, solange der Druck läuft, um auf der sicheren Seite zu sein.

UV-Tinten und Farbsystem: Der UV Printer E1 arbeitet mit einem sechs-farbigen Tintensystem. Die Standard-Tintenpalette umfasst Cyan, Magenta, Yellow (Gelb) und Key (Schwarz) zur Farbmischung, ergänzt um Weiß und einen transparenten Überlack (Gloss). Weiß wird benötigt, um auf dunklen oder transparenten Materialien eine Deckschicht als Untergrund zu drucken, damit die Farben darauf brillant erscheinen. Der transparente Lack kann genutzt werden, um glänzende Effekte oder zusätzliche Schichtdicke für 3D-Texturen zu erzeugen. Alle Tinten werden in 100 ml-Kartuschen geliefert, die einfach ausgetauscht werden können. Die bereits erwähnte Reinigungskartusche fasst sogar 380 ml und wird zum automatischen Spülen verwendet. Ein komplettes UV-Tinten-Set (CMYK+W+Gloss) inklusive Reiniger kostet laut Hersteller etwa 299 US$ und liegt dem Standard-Bundle als Erstausstattung bei. Nach Verbrauch der Starttinten können Ersatzkartuschen als Set oder einzeln nachgekauft werden.

Zubehör und Erweiterungen

Neben den Tinten bietet Anker optionales Zubehör an, um den Funktionsumfang des eufyMake E1 zu erweitern:

  • Rotationsmodul: Eine Rotations-Druckeinheit ermöglicht es, zylindrische oder konische Objekte (z.B. Flaschen, Gläser, Becher) rundum zu bedrucken. Das Objekt wird dabei eingespannt und langsam gedreht, während der Druckkopf das Motiv umlaufend aufträgt. Dieses Modul ist unerlässlich, wenn man 360°-Drucke auf runden Oberflächen erstellen möchte, und macht aus dem E1 einen vollwertigen Runddrucker.
  • UV-DTF Laminiergerät: Hierbei handelt es sich um eine Laminiereinheit für UV-Direktdruck-Folien (DTF). In Kombination mit speziellen Transferfolien kann man zunächst Aufkleber oder Decals auf der Folie bedrucken und diese dann mit dem Laminator versiegeln bzw. auf ein Trägermaterial übertragen. Dadurch lassen sich Aufkleber in Fotoqualität und ohne Lufteinschlüsse bequem zuhause herstellen. Dieses Gerät erweitert den E1 zum Folien- und Transferdruck-System, was besonders für die Erstellung von Stickern, Labels oder Bügelbildern interessant ist.
  • Tinten- & Reinigungskit: Zwar kein „Zubehör“ im klassischen Sinne, aber als separater Posten erhältlich ist das Tinten- und Reinigungs-Kartuschenkit. Es enthält die sechs UV-Tinten (C, M, Y, K, W, Gloss) in 100 ml Größe sowie die 380 ml Reinigungsflüssigkeits-Kartusche. Dieses Set dient als Nachfüllpaket für den Betrieb des Druckers und stellt sicher, dass Anwender die Originaltinten nachbestellen können, um optimale Druckergebnisse zu erzielen. Preislich liegt das Kit – wie erwähnt – bei rund 299 US$ und ist im Anfangspaket des Kickstarter-Bundles bereits inkludiert.

Durch dieses Zubehör lässt sich der Funktionsumfang des eufyMake E1 modular anpassen. Wer nur flache Objekte bedrucken will, kommt mit dem Basispaket aus. Für ambitioniertere Projekte (rundum bedruckte Objekte oder Stickerproduktion) können die entsprechenden Erweiterungen hinzugekauft werden. Anker hat hier offenbar Wert auf Modularität gelegt, um verschiedene Anwendungsfälle abzudecken, ohne diejenigen zu belasten, die bestimmte Funktionen nicht benötigen.

Preisgestaltung und Verfügbarkeit

Der eufyMake UV Printer E1 wird zunächst im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne finanziert. Der Start des Crowdfundings ist für den 29. April 2025 geplant- Bereits jetzt können interessierte Kunden über die offizielle Website einen Platz als Frühbesteller sichern. Mit einer Anzahlung von 45 € (bzw. 50 US$) lässt sich ein sogenanntes Vorbesteller-Ticket lösen. Diese Anzahlung wird später auf den Kauf angerechnet und gewährt Zugriff auf exklusive Frühbucher-Rabatte von bis zu 560 € gegenüber dem späteren Verkaufspreis. Außerdem verspricht Anker Vorbestellern eine bevorzugte Auslieferung im Sommer 2025.

Der eufyMake E1 wird vorerst über eine Kickstarter Kampagne finanziert – Grafik: Anker/eufy

Die Preisstruktur gestaltet sich folgendermaßen: Zur Kickstarter-Eröffnung soll es eine begrenzte Anzahl an Super-Early-Bird-Angeboten für $1.699 USD geben, was etwa 1.500 € entspricht. Dieser Preis gilt für das Standard-Bundle, das den Drucker samt dem oben erwähnten UV-Tintenpaket umfasst. Vorbesteller, die die 45 € Anzahlung leisten, erhalten sogar den Sonderpreis von $1.499 USD (rund 1.320 €) für dieses Bundle. Nachdem die Early-Bird-Kontingente vergriffen sind, wird der reguläre Kickstarter-Preis bei $1.899 USD liegen. Das entspricht ungefähr 1.700 € und dürfte in etwa dem späteren offiziellen Verkaufspreis (UVP) entsprechen. Anker spricht davon, dass Frühbesteller bis zu $800 USD sparen können – was andeutet, dass der endgültige Marktpreis deutlich höher liegen könnte (vermutlich um die $2.300). Somit bewegt sich der E1 preislich zwar weit unter industriellen UV-Druckern, ist aber dennoch ein hochpreisiges Gerät im Consumer-Bereich.

In Deutschland ist die Markteinführung für Juli 2025 avisiert. (für Kickstarter-Unterstützer möglicherweise sogar etwas früher). Auch in andere Länder wie die USA, UK und die Niederlande sollen die ersten Geräte direkt nach Kampagnenende ausgeliefert werden. Interessenten sollten beachten, dass die Verfügbarkeit anfangs limitiert sein kann – die Zahl der Vorbestell-Plätze ist begrenzt. Nach Abschluss der Kickstarter-Phase ist damit zu rechnen, dass der UV Printer E1 später im regulären Handel (z.B. über Ankers Online-Shop und Vertriebspartner) erhältlich sein wird, dann allerdings vermutlich ohne die großzügigen Kickstarter-Rabatte.

Vergleich: Heim-UV-Druck vs. professionelle UV-Drucksysteme

Wie schlägt sich der eufyMake E1 im Vergleich zu den professionellen UV-Druckern, die man aus Industrie und Werbetechnik kennt? Zunächst einmal punktet der E1 ganz klar bei Preis und Größe. Industrielle UV-Flachbettdrucker oder UV-LED-Drucksysteme kosten schnell Zehntausende Euro und sind so groß wie Copyshop-Maschinen, wodurch sie für Privatanwender untauglich sind. Der E1 dagegen kommt zu einem Bruchteil dieser Kosten (um die 1.500–1.900 €) auf den Markt und hat ein platzsparendes Desktop-Format. Laut Hersteller ist er nur etwa ein Zehntel so groß wie herkömmliche UV-Drucker und passt damit auch in kleine Hobbykeller oder Büros.

Auch die Benutzerfreundlichkeit ist ein Unterscheidungsmerkmal. Professionelle UV-Drucker setzen meist geschultes Personal voraus – vom Farbmanagement bis zur Wartung. Der eufyMake E1 hingegen wird explizit für Einsteiger konzipiert, mit automatischer Kalibrierung, Vorlagenbibliothek und einfacher Software. Während man bei Industrie-Geräten viele Parameter manuell einstellen muss (Druckkopfabstand, UV-Intensität, Materialvorbehandlung etc.), übernimmt der E1 vieles davon automatisch oder führt den Nutzer Schritt für Schritt durch den Prozess. Das senkt die Einstiegshürde enorm.

Bei den Einsatzmöglichkeiten zeigen sich sowohl Vorzüge als auch Grenzen. Natürlich können High-End-UV-Drucker wesentlich größere Formate in einem Stück bedrucken – z.B. Werbeschilder, Möbelplatten oder großflächige Grafiken – was der kompakte E1 alleine aufgrund seiner Größe nicht leisten kann. Für den Heimgebrauch relevante Objekte (bis zur Größe eines kleineren Tablets oder flachen Kartons) deckt der E1 jedoch ab, und durch den Rollendruck können sogar längliche Motive gestückelt werden. In puncto Druckqualität verspricht Anker professionelle Ergebnisse auch beim E1, mit hochauflösendem Druck und farbechten Ergebnissen. Dank der zusätzlichen Weiß- und Klar-Tinten kann er – ähnlich wie große UV-Drucker – auf bunten Untergründen deckend drucken und Spezialeffekte erzielen.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Stückzahl und Geschwindigkeit. Große UV-Druckmaschinen sind auf Serienproduktion ausgelegt und drucken mit hoher Geschwindigkeit dutzende Exemplare pro Stunde. Der E1 hingegen ist für kleinere Auflagen und Einzelstücke optimiert. Für einen Bastler oder ein kleines Geschäft, das individuelle Produkte anbietet, ist das ideal – die Flexibilität ist wichtiger als pure Geschwindigkeit. Wer allerdings Massenproduktion betreiben will, stößt mit einem Desktop-Gerät naturgemäß an Grenzen.

Zu beachten ist schließlich, dass der E1 trotz Heim-Ausrichtung kein Billiggerät ist. Preislich liegt er weit über einem üblichen Heim-3D-Drucker oder Fotodrucker. Die hohen Early-Bird-Rabatte deuten bereits an, dass Anker den Marktwert recht hoch ansetzt. Damit positioniert sich der E1 als Premium-Gerät für Enthusiasten und semiprofessionelle Anwender, weniger als Massenprodukt für jeden Haushalt. Wer jedoch genau dieses Gerät braucht – ein relativ erschwinglicher UV-Drucker mit Profi-Funktionen im kleinen Format – für den eröffnet der eufyMake E1 völlig neue Möglichkeiten. In vielen Makerspaces, Hobbykellern und Kreativwerkstätten könnte der E1 künftig einen festen Platz finden und Anwendungen ermöglichen, die bisher nur durch teure Industriedrucker machbar waren.

Fazit

Mit dem eufyMake UV Printer E1 betritt Anker Innovations Neuland im Smart-Home- und Kreativbereich. Das Gerät kombiniert die Fähigkeiten professioneller UV-Drucksysteme – Vollfarbdruck auf fast allen Materialien, Weißdruck, strukturierte 3D-Oberflächen – mit einem auf Privatanwender zugeschnittenen Design und Workflow. Trotz des noch stattlichen Preises ist der E1 im Vergleich zu Industrieanlagen bemerkenswert erschwinglich und kompakt. Er dürfte damit vor allem kreative Maker, Designer und Kleinunternehmer ansprechen, die individuelle Objekte in hoher Qualität bedrucken möchten, ohne in eine Druckerei investieren zu müssen. Ob personalisierte Trinkgefäße, dekorative Kacheln, Prototypen mit Textur oder ausgefallene Sticker – die Bandbreite der Projekte, die im heimischen Umfeld realisierbar wird, wächst durch dieses UV-Drucksystem für Zuhause enorm.

Natürlich bleibt abzuwarten, wie sich der E1 im Praxistest bewährt, wenn die Kickstarter-Geräte ausgeliefert sind. Aspekte wie Druckgeschwindigkeit, Langlebigkeit, Kosten der Verbrauchsmaterialien und die tatsächliche Benutzerfreundlichkeit werden die Akzeptanz am Markt mitbestimmen. Doch schon jetzt lässt sich sagen: Der Anker eufyMake UV Printer E1 markiert einen spannenden Schritt, der UV-Drucktechnologie für Endanwender zugänglich macht – eine echte Weltneuheit im Jahr 2025, die das kreative Schaffen daheim auf ein neues Niveau heben könnte. Für Tech-Begeisterte im Smart-Home-Bereich dürfte dieses Gerät auf jeden Fall eines der interessantesten neuen Gadgets des Jahres sein.

Quellen:

  1. eufyMake.com – eufyMake UV Drucker E1 (abgerufen 17. April 2025)
    https://www.eufymake.com/eu-de/eufymake-uv-drucker-e1
  2. ANKER.blog – eufyMake UV Printer startet auf Kickstarter (abgerufen 17. April 2025)
    https://www.anker-blog.de/news/eufymake-uv-printer-ev-1-kickstarter-start/
  3. Notebookcheck.com News – Anker EufyMake E1: Dieser UV-Drucker kann 3D-Drucke anfertigen und etwa auch auf Glas drucken (abgerufen 17. April 2025)
    https://www.notebookcheck.com/Anker-EufyMake-E1-Dieser-UV-Drucker-kann-3D-Drucke-anfertigen-und-etwa-auch-auf-Glas-drucken.992834.0.html
  4. Markets Insider – Ideas Worth Printing: eufyMake Unveils World’s First Personal 3D-Texture UV Printer (abgerufen 17. April 2025)
    https://markets.businessinsider.com/news/stocks/ideas-worth-printing-eufymake-unveils-world-s-first-personal-3d-texture-uv-printer-1034583989
  5. NotebookCheck.net News – Anker EufyMake E1 UV printer: Pre-order deposit scheme now open (abgerufen 17. April 2025)
    https://www.notebookcheck.net/Anker-EufyMake-E1-UV-printer-Pre-order-deposit-scheme-now-open.999622.0.html

Bernd verbindet als Smart Home Redakteur technisches Know-how mit einem feinen Gespür für Innovationen und Trends. In seinen fundierten Artikeln liefert er praxisnahe Tipps und erklärt, wie das vernetzte Zuhause intelligent und komfortabel gestaltet werden kann.