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Link | Beatbot AquaSense 2* | Dolphin E50i* | Zodiac CNX 50 iQ* | AIPER Scuba X1* | Zodiac Alpha OA 6600 iQ* | AIPER Scuba S1 Pro - 2025 Modell* | Steinbach Poolrunner APPcontrol* | Steinbach Poolrunner Battery Pro* | AIPER Scuba S1 - 2025 Modell* |
Price | € 1.699,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 1.650,00 € 1.519,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 1.199,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 1.499,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 1.399,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 1.299,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 999,00 € 749,99 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 499,99 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 699,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten |
Manufacturer | Beatbot | Maytronics | Zodiac | AIPER | Zodiac | AIPER | Steinbach | Steinbach | AIPER |
Empfohlene Poolgröße | bis zu 300 m² | 15m Seitenlänge | 12 x 6m | bis zu 200 m² | 15 x 7 m | bis zu 200 m² | bis 50 m² | bis 32 m² | bis zu 150 m² |
Stromversorgung | Akku (10.000 mAh) | Kabel (15m, Swivel) | Kabel (18m, Swivel) | Akku (10.400mAh) | Kabel (21m, Swivel) | Akku (7.800 mAh) | Kabel (18m) | Akku (8.800 mAh) | Akku (7.800 mAh) |
Reinigungszyklus | Boden: 240 Min | Standard: 120 Min | Boden: 90 Min | max. 180 Min | Boden: 90 Min | max. 180 Min | 180 + 300 Minuten | max. 90 Minuten | max. 180 Min |
Ladezeit | 240 Min | Keine (Kabelbetrieb) | Keine (Kabelbetrieb) | 240 Min | Keine (Kabelbetrieb) | 240 Min | Keine (Kabelbetrieb) | 420 Minuten | 180 Minuten |
Reinigt Boden | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Reinigt Wände | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Filter | Filter: 150 µm | Multi-Layer | Multi-Layer | Multi-Layer | Multi-Layer | Multi-Layer | Filterfeinheit: 75 μm | Filterfeinheit: 180 μm | Multi-Layer |
Max. Tiefe | 3m | 5m | k.A. | 3m | k.A. | 3m | 2 m | 2 m | 3m |
Gewicht | 10,5 Kg | 8,35 kg | 8 Kg | 11 Kg | 10,5 Kg | 12 Kg | 12,5 Kg | 10,5 Kg | 11 Kg |
Salzwasser geeignet | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() | ||
Price | € 1.699,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 1.650,00 € 1.519,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 1.199,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 1.499,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 1.399,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 1.299,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 999,00 € 749,99 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 499,99 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 699,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten |
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Manufacturer | Beatbot |
Empfohlene Poolgröße | bis zu 300 m² |
Stromversorgung | Akku (10.000 mAh) |
Reinigungszyklus | Boden: 240 Min |
Ladezeit | 240 Min |
Reinigt Boden | ![]() |
Reinigt Wände | ![]() |
Filter | Filter: 150 µm |
Max. Tiefe | 3m |
Gewicht | 10,5 Kg |
Salzwasser geeignet | ![]() |

Manufacturer | Maytronics |
Empfohlene Poolgröße | 15m Seitenlänge |
Stromversorgung | Kabel (15m, Swivel) |
Reinigungszyklus | Standard: 120 Min |
Ladezeit | Keine (Kabelbetrieb) |
Reinigt Boden | ![]() |
Reinigt Wände | ![]() |
Filter | Multi-Layer |
Max. Tiefe | 5m |
Gewicht | 8,35 kg |
Salzwasser geeignet | ![]() |

Manufacturer | Zodiac |
Empfohlene Poolgröße | 12 x 6m |
Stromversorgung | Kabel (18m, Swivel) |
Reinigungszyklus | Boden: 90 Min |
Ladezeit | Keine (Kabelbetrieb) |
Reinigt Boden | ![]() |
Reinigt Wände | ![]() |
Filter | Multi-Layer |
Max. Tiefe | k.A. |
Gewicht | 8 Kg |

Manufacturer | AIPER |
Empfohlene Poolgröße | bis zu 200 m² |
Stromversorgung | Akku (10.400mAh) |
Reinigungszyklus | max. 180 Min |
Ladezeit | 240 Min |
Reinigt Boden | ![]() |
Reinigt Wände | ![]() |
Filter | Multi-Layer |
Max. Tiefe | 3m |
Gewicht | 11 Kg |
Salzwasser geeignet | ![]() |

Manufacturer | Zodiac |
Empfohlene Poolgröße | 15 x 7 m |
Stromversorgung | Kabel (21m, Swivel) |
Reinigungszyklus | Boden: 90 Min |
Ladezeit | Keine (Kabelbetrieb) |
Reinigt Boden | ![]() |
Reinigt Wände | ![]() |
Filter | Multi-Layer |
Max. Tiefe | k.A. |
Gewicht | 10,5 Kg |

Manufacturer | AIPER |
Empfohlene Poolgröße | bis zu 200 m² |
Stromversorgung | Akku (7.800 mAh) |
Reinigungszyklus | max. 180 Min |
Ladezeit | 240 Min |
Reinigt Boden | ![]() |
Reinigt Wände | ![]() |
Filter | Multi-Layer |
Max. Tiefe | 3m |
Gewicht | 12 Kg |
Salzwasser geeignet | ![]() |

Manufacturer | Steinbach |
Empfohlene Poolgröße | bis 50 m² |
Stromversorgung | Kabel (18m) |
Reinigungszyklus | 180 + 300 Minuten |
Ladezeit | Keine (Kabelbetrieb) |
Reinigt Boden | ![]() |
Reinigt Wände | ![]() |
Filter | Filterfeinheit: 75 μm |
Max. Tiefe | 2 m |
Gewicht | 12,5 Kg |
Salzwasser geeignet | ![]() |

Manufacturer | Steinbach |
Empfohlene Poolgröße | bis 32 m² |
Stromversorgung | Akku (8.800 mAh) |
Reinigungszyklus | max. 90 Minuten |
Ladezeit | 420 Minuten |
Reinigt Boden | ![]() |
Reinigt Wände | ![]() |
Filter | Filterfeinheit: 180 μm |
Max. Tiefe | 2 m |
Gewicht | 10,5 Kg |
Salzwasser geeignet | ![]() |
„Für Salzwasser geeignet“ bedeutet, dass sich dieser Poolroboter auch in Becken mit Salzelektrolyse einsetzen lässt, sofern der Salzgehalt 0,5 % nicht übersteigt. Nach jedem Reinigungszyklus muss er innen und außen mit klarem Süßwasser abgespült werden, damit keine Salzrückstände zurückbleiben und somit Dichtungen sowie Elektronik langfristig geschützt bleiben.
Poolroboter sind die heimlichen Helden vieler Poolbesitzer: Während man am Grill steht oder auf der Liege sitzt und das Wetter genießt, übernimmt heutzutage die KI das lästige Reinigen von Boden und Wänden des Schwimmbeckens und sorgt dabei für kristallklares Wasser – und das ganz automatisch. In unserem Poolroboter Test 2025 stellen wir Dir die besten Modelle vor, die der Markt aktuell zu bieten hat. Egal ob Poolroboter mit Akku oder klassischer Poolroboter mit Kabel, ob für den großen Inground-Pool oder den kleinen Aufstellpool im Garten – hier findest Du den passenden Helfer. Wir vergleichen die neuesten Geräte und geben Dir ehrliche, verständliche Einschätzungen.
Du erfährst, welcher Poolroboter besonders gründlich Boden und Wand reinigt, welcher auch die Wasserlinie sauber schrubbt und worauf Du bei Salzwasser-Pools achten musst. Nach den ausführlichen Testberichten zu neun Top-Modellen findest Du eine Kaufberatung, die wichtige Funktionen erklärt – von Wandreinigung über Filter bis hin zur Frage Akku vs. Kabel. Viel Spaß beim Lesen und hoffentlich bald entspannte Stunden in einem sauberen Pool!
Beatbot AquaSense 2: High-Tech Akku-Poolroboter mit 3-in-1 Reinigung
Der kabellose Akku-Poolroboter Beatbot AquaSense 2 gilt als einer der spannendsten Neuzugänge 2025. Er verspricht 3-in-1 Reinigung für den gesamten Pool: Boden, Wände und die Wasserlinie werden automatisiert gesäubert. Dank cleverer Technologie wie Smart Surface Parking (der Roboter parkt nach getaner Arbeit an der Wasseroberfläche) gehört lästiges „Abtauchen“ nach dem Gerät der Vergangenheit an. In diesem Test schauen wir uns an, was den AquaSense 2 besonders macht, welche technischen Merkmale er mitbringt und wie er sich in der Praxis schlägt.
Technische Merkmale und Funktionen:
Der Beatbot AquaSense 2 ist ein Poolroboter mit Akku, der über einen integrierten Lithium-Ionen-Akku (10.000 mAh) verfügt. Eine volle Ladung reicht für bis zu 4 Stunden Laufzeit – genug, um auch große Pools in einem Durchgang zu reinigen. Die Aufladung erfolgt bequem über eine kabellose Ladestation: Man setzt den Roboter einfach auf die vertikale Ladestation, ohne Kabel, ohne Stolpern, ohne Stress. Der AquaSense 2 navigiert mit Hilfe von insgesamt 16 Sensoren, darunter Ultraschallsensoren, sowie dem hauseigenen CleverNav-System intelligent durch das Becken. Dadurch kann er in Pools jeder Form (rechteckig, nierenförmig oder Rundpool) effektiv manövrieren. Vier Antriebsmotoren sorgen dabei für kraftvollen Vortrieb und starken Saugstrom – bis zu ca. 20.000 Liter/Stunde.

Zwei rotierende PVC-Bürsten schrubben Boden und Wände ab, während eine zusätzliche Wasserlinien-Bürstfunktion den Beckenrand gezielt zwei Mal pro Durchgang abreinigt. Diese doppelte Wandreinigung („Dual-Pass“) ist ein Alleinstellungsmerkmal, das besonders hartnäckigen Schmutz am Wasserrand entfernt – ein Bereich, der oft Verfärbungen durch Schmutz und Algen zeigt. Der Filterkorb fasst ca. 2 Liter Schmutz und lässt sich von oben entnehmen und auswaschen. Dank automatischer Wasserablass-Funktion (SmartDrain) leert der Roboter beim Hochheben das Wasser aus seinem Inneren, was das schwere Gerät mit ca. 10,5 kg direkt spürbar leichter macht.
Zur Steuerung bietet der AquaSense 2 eine Smartphone-App (per Bluetooth oder WLAN): Darüber können Reinigungsmodi (z.B. nur Boden, nur Wand, Wasserlinie oder Vollzyklus) gewählt und Timer programmiert werden. Auch ein manuelles Steuern des Roboters ist per App möglich, z.B. um gezielt eine Stelle anzufahren. Allerdings merkten wir im Test, dass – wie bei vielen Akku-Geräten – die WLAN Verbindung unter Wasser nicht immer klappt. Während der Roboter taucht, reagiert er daher nur bedingt auf App-Befehle. Hier punktet der Beatbot aber mit seinem vollen Autonomie-Modus: Er reinigt selbstständig den ganzen Pool und kehrt anschließend eigenständig an die Oberfläche zurück.

Technische Spezifikation | AquaSense 2 | AquaSense 2 Pro |
---|---|---|
Förderleistung | ca. 20 800 l/h | ca. 20 800 l/h |
Filterbehälter (Volumen) | 2 L | 3,7 L |
Filterfeinheit | 150 µm (zweistufig) | 150 µm (zweistufig) |
Batteriekapazität & Typ | 10 000 mAh Lithium-Ion | 13 400 mAh Lithium-Ion |
Gewicht (trocken) | 10,47 kg | 11,38 kg |
Abmessungen (L × B × H) | 451 × 435 × 233 mm | 452 × 434 × 267 mm |
Garantie | 3 Jahre | 3 Jahre |
Oberflächenbeschichtung | ✅ Automotive-Grade IMR (UV-/Hitzeschutz) | ✅ Automotive-Grade IMR (UV-/Hitzeschutz) |
Reinigungsmodi | ✅ Doppel-Wasserlinien-Bürsten ✅ Auto-Modus via App | ✅ Doppel-Wasserlinien-Bürsten ✅ Auto-Modus via App |
Bürstensystem | ✅ Dual-Seitenbürsten ✅ Vierfach-Bürstensystem | ✅ Dual-Seitenbürsten ✅ Vierfach-Bürstensystem |
Antrieb & Navigation | ✅ Raupenantrieb ✅ intelligente Routenplanung ✅ Hinderniserkennung | ✅ Raupenantrieb ✅ intelligente Routenplanung ✅ Hinderniserkennung |
Konnektivität | Bluetooth-Funk | Bluetooth-Funk |
Ladezeit | ca. 4 h | ca. 4 h |
Reinigungsdauer | bis zu 3,5 h (Oberfläche), bis zu 5 h (Boden/Wand) | bis zu 4 h (Oberfläche), bis zu 5 h (Boden/Wand) |
Praxiseindrücke und Testergebnisse
Im Poolroboter-Test schlägt sich der Beatbot AquaSense 2 beeindruckend gut in Bezug auf Gründlichkeit und Komfort – Insbesondere die effektive Wandreinigung: Der Roboter klettert zuverlässig bis zur Wasserlinie und schrubbt diese sogar doppelt, wodurch Schmutzränder praktisch verschwinden. Der AquaSense 2 zeigt auch in komplex geformten Becken (mit Ecken, Rundungen oder Inseln) ein systematisches Reinigungsmuster, anstatt planlos umherzufahren. Im Test schafft er es, einen seit Wochen nicht gereinigten Pool von angesammeltem Sand und Schmutz zu befreien – selbst an schwierigen Stellen wie Stufen und Sicherheitskanten findet er problemlos seinen Weg. Dabei bleibt er dank der starken Saugkraft sprichwörtlich an der Wand „kleben“.

Besonders komfortabel ist das automatische Andocken: Ist der Reinigungsvorgang beendet oder der Akku fast leer, fährt der AquaSense 2 selbstständig an die Wasseroberfläche und wartet dort, bis Du ihn am Tragegriff heraushebst. Dieses Feature erspart Dir das „Angeln“ nach dem Gerät in der Tiefe – ein echter Vorteil gegenüber manch anderen Modellen.
In puncto Reinigungsergebnis hinterlässt der AquaSense 2 den Poolboden und die Wände sichtbar sauber. Feinpartikel, Algenbeläge und gewöhnlicher Schmutz werden zuverlässig im Filterkorb eingeschlossen. Lediglich schwimmende Verschmutzungen an der Oberfläche (z.B. Blätter oder Insekten) kann dieser Roboter nicht entfernen – hierfür wäre ein separater Skimmer oder ein anderes Modell (wie der AquaSense 2 Pro mit Oberflächenabsaugung) nötig. Ein kleiner Wermutstropfen ist die schon erwähnte Funkproblematik: Während des Tauchgangs lässt sich der Roboter nicht per App steuern (Bluetooth/WLAN dringt kaum durch Wasser). In der Praxis ist das aber selten nötig, da der AquaSense 2 seine Aufgabe autonom zuverlässig erledigt.

Selbst wenn Dein Pool Salzwasser verwendet, ist das für den AquaSense 2 unproblematisch – alle Komponenten sind auf chloriertes sowie Salzwasser ausgelegt (laut Hersteller – testen konnten wir das nicht). Die Akkulaufzeit von real etwa 3,5-4 Stunden wurde im Test tatsächlich erreicht; anschließend benötigt der Roboter ca. 4 Stunden Ladezeit auf der Station, bis er wieder einsatzbereit ist. Für einen so funktionsreichen Poolroboter ist der AquaSense 2 erfreulich wartungsarm: Nach dem Einsatz einfach den Filterkorb entnehmen und ausspülen. Hier zeigt sich der Vorteil des Top-Loader-Filters – kein umständliches Umdrehen des Roboters notwendig. Generell hat Beatbot mit Features, wie Top Loader Filter, automatischen Wasser ablassen und vertikaler Ladestation, bei dem Poolroboter auf unkomplizierte und komfortable Wartung geachtet.
Für wen eignet sich der AquaSense 2?
Der Beatbot AquaSense 2 eignet sich für Dich, wenn Du maximalen Komfort und modernste Technik in der Poolreinigung möchtest. Besonders technikaffine Poolbesitzer und Smart-Home-Fans kommen auf ihre Kosten: Mit App-Steuerung, intelligenter Navigation und vollautomatischem Ablauf passt der AquaSense 2 perfekt in ein high-tech Zuhause. Hast Du einen größeren Pool (bis 11×7 m, egal ob rechteckig oder Rundpool) und möchtest möglichst selten manuell eingreifen, ist dieser Roboter ideal – er nimmt Dir die gesamte Reinigungsarbeit ab. Auch für Aufstellpools mit fester Wandstruktur ist der AquaSense 2 geeignet, da er kein fest installiertes Netzteil braucht und kabellos arbeitet.

Beachte allerdings: Bei sehr vielen Laubblättern im Herbst oder in unbeckten Pools ersetzt er keinen Oberflächenskimmer – der AquaSense 2 in der Basisversion reinigt „nur“ Boden und Wand unter Wasser. Für extrem verwinkelte Pools mit vielen Einbauten (z.B. Gegenstromanlagen, Inseln) kann es in Einzelfällen Stellen geben, die er nicht zu 100 % erreicht. Insgesamt richtet sich der AquaSense 2 an Poolbesitzer, die bereit sind, für Innovationen und kabellose Freiheit einen höheren Preis zu zahlen und dafür praktisch eine vollautomatische Poolreinigung erhalten.
Stärken:
- Kabelloser Akku-Betrieb: Kein Kabelgewirr, maximale Bewegungsfreiheit – ideal auch für einen größeren Aufstellpool ohne festen Stromanschluss.
- Lange Laufzeit: Bis zu 4 Stunden Dauerbetrieb ermöglichen die Reinigung von Boden und Wand selbst großer Pools in einem Rutsch.
- Intelligente Navigation: 16 Sensoren (inkl. Ultraschall) und CleverNav-Algorithmus sorgen für systematisches Abdecken aller Bereiche, auch in unregelmäßig geformten Pools.
- Gründliche Wasserlinien-Reinigung: Klettert zuverlässig die Poolwand hoch und schrubbt den Beckenrand doppelt ab – Schmutzränder haben kaum eine Chance.
- Komfortfeatures: Automatisches Parken an der Oberfläche zum leichten Herausheben; einfache Reinigung des Top-Filterkorbs; App-Steuerung mit Timer und Moduswahl.
- Robuste Bauweise: Hochwertige Materialien (UV-beständiges Gehäuse) und 3 Jahre Garantie vermitteln Langlebigkeit, auch Salzwasser kann dem Gerät nichts anhaben.
Schwächen:
- Stolzer Preis: Im Premium-Segment angesiedelt – die Anschaffungskosten sind erheblich höher als bei Standard-Poolrobotern – aber für die Leistung absolut gerechtfertigt.
- Keine Oberflächenreinigung: Schwimmende Blätter oder Insekten werden nicht erfasst, hier muss ggf. manuell oder mit Zubehör nachgeholfen werden, Alternativ: AquaSense 2 Pro
- Eingeschränkte App-Kontrolle unter Wasser: Untergetaucht reagiert der Roboter u.U. nicht auf Live-Steuerung – Zwischenbefehle sind erst möglich, wenn er wieder auftaucht.
- Gewicht: Mit rund 10,5 kg Eigengewicht ist der AquaSense 2 kein Leichtgewicht; durch den Wasserablass und das Oberflächen-Parken wird das Handling aber erleichtert.
- Ladezeit: Etwa 4 Stunden werden zum Wiederaufladen benötigt – zwar üblich für Akkuroboter, aber es erfordert etwas Vorausplanung.

Maytronics Dolphin E50i – Leistungsstarker Premium-Poolroboter mit App-Anbindung
Der Dolphin E50i vom Hersteller Maytronics ist ein Poolroboter mit Kabel, der im Jahr 2025 als Topmodell der E-Serie für private Pools gilt. Maytronics’ Dolphin-Reihe genießt seit Jahren einen exzellenten Ruf für Zuverlässigkeit und Reinigungsleistung, und der E50i bildet da keine Ausnahme. Der Roboter vereint kraftvolle Boden- und Wandreinigung mit intelligenten Features wie App-Steuerung (Always Connected) und einem praktischen „Pick-Up“-Modus. In diesem Testbericht erfährst Du, welche Besonderheiten der Dolphin E50i auszeichnen, welche technischen Daten dahinterstecken und wie sich das Gerät im Poolroboter-Test schlägt.
Technische Merkmale und Funktionen
Der Dolphin E50i ist für Becken bis ca. 15 m Seitenlänge ausgerichtet. Dabei wird er über ein 18 m langes Schwimmkabel mit Energie versorgt, wobei ein verbautes Drehgelenk am Roboter ein Verheddern des Kabels verhindert. Im Gegensatz zu einem Akku Poolroboter ist seine Betriebszeit nicht begrenzt, ein Vorteil bei sehr langen Reinigungsaufgaben – allerdings bist Du deshalb auch auf eine Steckdose in der Nähe angewiesen. Der E50i bewegt sich auf Raupenbändern und nutzt zwei aktive Bürstenwalzen, um Boden und Wände gründlich zu schrubben. Eine der Bürsten rotiert dabei schneller als die Fahrgeschwindigkeit (sogenannte „Active Brush“), sodass auch haftender Schmutz wie Algenbeläge effizienter gelöst werden kann. Der Roboter schafft es, sowohl Poolböden als auch Wände und Wasserlinien vollständig zu reinigen – er ist also ein solider Wandkletterer.
Technische Spezifikation | Maytronics Dolphin E50i |
---|---|
Maximale Poollänge | 15 m |
Reinigungsbereich | Boden, Wände und Wasserlinie |
Standard-Reinigungszyklus | 2 Stunden |
Garantie | 3 Jahre |
Startverzögerung | Ja |
Wöchentlicher Timer | Ja |
App-Steuerung | ✅ MyDolphin™ Plus (Bluetooth/WLAN) |
Anti-Tangling Swivel | Ja |
Filtertyp | Mehrschicht-Filter |
Filterzugang | Top-Access |
Filtervoll‐Anzeige | ✅ |
Wasserlinienreinigung | ✅ |
Zusätzliche Reinigungszyklen | ✅ |
Aktive Bürste | ✅ |
Anzahl Bürsten | 2 |
Bürstentyp | Standard-Bürsten |
Saugleistung | 15 m³/h |
Poolformen | Rechteck, Rund, Freiform, Kidney |
Poolkategorie | Inground |
Robotergewicht (trocken) | 8,35 kg |
Packmaße (L×B×H) | 603 × 490 × 485 mm |
Kabellänge | 18 m |
Bruttogewicht | 18,9 kg |
Nettoabmessungen (B×L×H) | 40,23 × 44,38 × 29,02 cm |
Beim Filtersystem setzt der Dolphin E50i auf eine zweistufige Multi-Layer-Filtration. Konkret bedeutet das, dass zwei Filtereinsätze übereinander liegen: ein grober Vorfilter fängt Laub und größere Partikel ab, während ein ultrafeiner Filtereinsatz darunter feinste Schmutzpartikel und Sand zurückhält. Die Kombination aus beiden Filtern sorgt für ein sauberes Poolwasser, da sowohl Grobschmutz als auch Trübungen erfasst werden. Der Filterkorb ist von oben zugänglich (sog. Top Loader) und besitzt einen Füllstand-Indikator – eine Leuchte bzw. Meldung signalisiert Dir, wenn der Poolroboter-Filter voll ist und gereinigt werden sollte. Damit ersparst du dir unnötiges Herausnehmen zur Kontrolle, gleichzeitig leidet die Saugkraft nicht durch einen verstopften Filter.

Als moderner Poolroboter verfügt der E50i über verschiedene Reinigungsprogramme und smarte Funktionen. Du kannst z.B. zwischen einem Standardzyklus (ca. 2 Stunden) und einem intensiveren Programm (bis 2,5 Stunden) wählen. Ebenfalls praktisch ist die Verzögerungsstart-Funktion: Damit lässt sich der Start um einige Stunden verzögern – etwa um aufgewirbelten Schmutz nach Zugabe von Chemie erst absinken zu lassen. Der Dolphin E50i ist zudem „Always Connected“: Über WLAN und die MyDolphin Plus Smartphone-App kann der Roboter gesteuert und programmiert werden. In der App stehen Features wie Wochen-Timer, Reinigungsplaner, direkte Start/Stop-Steuerung und sogar eine manuelle Steuerung (virtuelle Fernbedienung via Smartphone) zur Verfügung.
Praktisch: Der Pick-Up Modus. Auf Knopfdruck (in der App oder am Netzteil) beendet der E50i den Reinigungsvorgang und wartet an der Wasserlinie, damit Du ihn bequem am Griff aus dem Wasser nehmen kannst. Das Feature ähnelt dem Lift-System vom Beatbot AquaSense und erleichtert die Entnahme erheblich – kein lästiges am Kabel ziehen! Auch ein Wochentimer ist integriert: Du kannst vorab festlegen, an welchen Tagen der Roboter automatisch reinigen soll.
Nicht zuletzt sei erwähnt, dass der Dolphin E50i mit 8,35 kg Gewicht vergleichsweise leicht für ein Premiumgerät ist. Zusammen mit dem ergonomischen Griff lässt er sich so auch mit weniger Aufwand problemlos aus dem Becken heben. Maytronics gibt insgesamt 3 Jahre Garantie – ein Hinweis auf die robuste Qualität. Der Roboter ist für Salzwasser-Pools ebenso geeignet wie für Chlorpools. Die neuen Maytronics-Poolroboter sind üblicherweise bis ca. 5000 ppm Salzkonzentration ausgelegt, was für privat genutzte Salzwasserbecken vollkommen ausreichend ist.

Praxiseindrücke und Testergebnisse – Maytronics E50i
Im praktischen Einsatz überzeugt der Dolphin E50i mit sehr guter Reinigungsleistung und einfacher Handhabung. Schon beim ersten Testlauf fällt die durchdachte Navigation auf: Der Roboter bewegt sich systematisch im Muster, anstatt zufällig zu fahren. Dank internem CleverClean-Navigationsalgorithmus (und möglicherweise dem verbauten Gyrosensor) scannt er den Pool und findet einen effizienten Pfad, sodass möglichst keine Stelle ausgelassen wird.
In unserem Poolroboter Test wurden Boden und Wände binnen ~2 Stunden gründlich von Schmutz befreit. Auch an der Wasserlinie hinterlässt der E50i einen sauberen Rand – anhaftender Schmierfilm und Algenreste wurden von den Bürsten entfernt. Vor allem die Feinfilterung des E50i ist beeindruckend: Nach dem Durchlauf ist das Wasser sichtbar klar, auch feiner Sand und Staubpartikel, die sonst als Trübung im Wasser schweben würden, bleiben im Filter hängen. Hier zahlt sich die eingebaute Multi-Layer-Funktion aus, die groben und feinen Schmutz gleichzeitig sammelt.

Die Wandreinigung funktioniert einwandfrei (ha!). Der Dolphin klettert stabile Wände (ungeachtet ob es gefliest, Folie oder Kunststoff ist) sicher hoch, bis kurz unter die Wasseroberfläche. Dort schrubbt er aktiv die Linie ab. Bei Bedarf kann er mit dem speziellen Wasserlinien-Modus fokussiert entlang der Wasserlinie fahren – der Modus ist via App einstellbar. Hindernisse wie Bodendüsen oder Lampen erkennt der Roboter in der Regel und umkurvt sie, ohne sich festzufahren. Das Drehgelenk am Kabel zeigt im Praxistest seine Berechtigung: Selbst bei vielen Richtungswechseln blieb das Kabel dank Swivel immer schön entwirrt – ein großer Vorteil gegenüber einfacheren kabelgebundenen Poolrobotern.
Positiv anzumerken ist die einfache Bedienung insgesamt. Nach dem Einsatz öffnet man den Deckel des Top Loaders oben, entnimmt den Filterkorb und spült ihn aus – die Hände kommen dabei nicht mit dem aufgefangenen Schmutz in Kontakt. Die „Filter voll“-Meldung erinnert einen an diese Aufgabe, sodass man es nicht vergisst. Die MyDolphin-App ist benutzerfreundlich gehalten und ermöglicht es, den Roboter auch aus der Ferne zu starten, wenn man mal nicht Zuhause ist. Voraussetzung dafür ist, dass die Basisstation des Roboters ins heimische WLAN integriert ist. In Sachen Lautstärke arbeitet der Dolphin E50i sehr leise, da er nur das Wasser umwälzt. Unter Wasser hört man lediglich ein leises Brummen, an der Oberfläche gar nichts.

Gibt es auch Kritikpunkte? Nun, Schwächen sind beim E50i kaum zu finden, höchstens Nuancen: Zum einen ist der Preis relativ hoch – man bezahlt die gebotene Qualität und Technik. Zum anderen muss man ein Stromkabel über den Poolrand führen; auch wenn das Kabel schwimmt und dank 18 m Länge für die meisten privaten Pools ausreicht, bedeutet ein Poolroboter mit Kabel etwas mehr „Setup“ vor und nach der Reinigung. Im Test haben wir das Gerät nach getaner Arbeit einfach auf den (optional erhältlichen) Caddy gesetzt und das Kabel aufgewickelt – so lässt es sich gut verstauen. Die Filterreinigung ist, obwohl einfach, natürlich nötig: Gerade in sehr dreckigen Pools muss man vielleicht den Korb zwischendurch säubern, falls er vor Zyklusende voll wird. Dank Sichtfenster bzw. Anzeige weiß man aber darüber Bescheid. Der Dolphin E50i ist primär für fest eingebaute Becken gedacht; bei kleinen Aufstellpools würde er zwar auch funktionieren, ist dort aber auch einfach überdimensioniert (hier tut es ein einfacherer Poolroboter für ein paarhundert Euro ebenso). Insgesamt zeigt der Praxistest, dass der Dolphin E50i hält, was er verspricht: Eine komfortable, gründliche Poolreinigung mit High-End-Features, wie man sie von Maytronics erwartet.

Für wen eignet sich der Poolroboter E50i?
Der Dolphin E50i ist ideal für Dich, wenn Du einen verlässlichen Premium-Poolroboter für einen mittleren bis großen Pool suchst und Wert auf solide Komfortfunktionen legst. Hast Du beispielsweise einen eingelassenen Pool bis ca. 12 × 6 m Größe – auch unregelmäßige Formen wie Oval- oder Rundpool sind kein Problem – und möchtest, dass sowohl Boden und Wände als auch die Wasserlinie sauber werden, passt der E50i perfekt. Besonders praktisch ist er für Berufstätige oder Vielnutzer, die per App den Roboter laufen lassen wollen, ohne selbst vor Ort zu sein – in der Sommersaison kannst Du ihn z.B. so programmieren, dass er automatisch an bestimmten Tagen reinigt. Auch wenn Dein Pool viel feinen Schmutz (z.B. Blütenpollen, Staub aus der Umgebung) bekommt, ist dieses Modell durch die Dual-Filterung zu empfehlen, da es das Wasser klar hält. Kurz gesagt: Komfortbewusste Poolbesitzer mit Qualitätsanspruch werden vom Dolphin E50i profitieren. Wenn Dein Pool hingegen sehr klein ist oder Du ein knappes Budget hast, gibt es einfachere Modelle in der Dolphin-Familie (z.B. E20 oder E30) ohne App-Schnickschnack, die günstiger sind. Aber für die Rundum-sorglos-Reinigung eines Familienpools gehört der E50i zur ersten Wahl.
Stärken:
- Hervorragende Reinigungsleistung: Entfernt zuverlässig Schmutz von Boden und Wänden, inklusive hartnäckiger Beläge an der Wasserlinie.
- Multi-Layer-Filtersystem: Zweistufiger Poolroboter-Filter (grob + ultra-fein) fängt sowohl Blätter als auch feinste Partikel ab – kristallklares Wasser als Ergebnis.
- Benutzerfreundlich: Einfaches Top-Zugang-System zum Filter, Filteranzeige bei voller Kartusche, und automatischer „Pick-Me-Up“-Modus zum bequemen Entnehmen.
- Smart-Steuerung: MyDolphin™ Plus App mit WLAN-Konnektivität ermöglicht Fernstart, Programmierung, Wochentimer und manuelle Steuerung
- Verhedderungsfreier Betrieb: 18 m Kabel mit Drehgelenk (Swivel) verhindert Knotenbildung zuverlässig. Kein Akku laden nötig, da Dauerstrom – ideal für lange Einsätze oder Dauerbetrieb
- Qualität & Service: Robuste Konstruktion, 3 Jahre Garantie und Maytronics’ weltweiter Support. Für Salzwasser-Pools geeignet (Herstellerfreigabe), also vielseitig einsetzbar
Schwächen:
- Hoher Preis: Das Premium-Paket aus Leistung und Features hat seinen Preis. Für preisbewusste Nutzer eventuell zu kostspielig, obwohl die Leistung es rechtfertigt.
- Kabelabhängigkeit: Als Poolroboter mit Kabel benötigt der E50i einen Stromanschluss und man muss das Kabel händeln (auch wenn das Swivel hilft). In sehr großen Pools muss das Stromkabel gelegentlich umpositioniert werden, um alle Ecken zu erreichen (bis 15 m Länge abgedeckt).
- Regelmäßige Filterpflege: Der Filterkorb muss nach einigen Zyklen gereinigt werden (wie bei allen Robotern). Top-Access und Anzeige erleichtern diese Aufgabe.
- App erfordert WLAN-Reichweite: Um die vollen Smart-Funktionen zu nutzen, braucht es stabiles WLAN am Pool. In manchen Gärten muss eventuell der Router verstärkt werden – ein einmaliger Einrichtungsaufwand.
- Nicht für Minipools: In sehr kleinen Aufstellpools unter ~8 m Länge kann der E50i zwar eingesetzt werden, aber ein einfacheres (und günstigeres) Modell wäre dort oftmals ausreichend.

Zodiac CNX 50 iQ – Smarter Kabel-Poolroboter mit Zyklon-Saugkraft
Der Zodiac CNX 50 iQ ist ein intelligenter, vollausgestatteter Poolroboter mit Kabel aus dem Hause Zodiac (Fluidra). Als Topmodell der neuen CNX-Serie verspricht er „leistungsstarke Agilität“ – sprich: kraftvolle Reinigungsleistung kombiniert mit hoher Beweglichkeit in allen Poolformen. Der CNX 50 iQ reinigt Boden, Wände und die Wasserlinie vollautomatisch und bringt moderne Extras wie App-Steuerung (iAquaLink) und ein patentiertes Lift-System für leichtes Herausheben mit. In unserem Test beleuchten wir die Besonderheiten dieses Modells, seine technischen Daten und wie er sich im Poolalltag schlägt.
Technische Merkmale und Funktionen:
Der Zodiac CNX 50 iQ ist für Pools bis 12 × 6 m Größe ausgelegt, was sowohl mittelgroße als auch größere Privatpools einschließt. Das Gerät wird über ein 18 Meter Kabel mit Energie versorgt und verfügt über einen drehgelenkgelagerten Swivel, der Kabelsalat aktiv verhindert. Eine Besonderheit von Zodiac ist die patentierte Zyklon-Saugtechnologie: Im Inneren des Roboters wird mittels eines künstlichen Wirbelstroms ein starker, langanhaltender Sog erzeugt. Selbst wenn der Filter sich füllt, soll diese „Cyclonic Performance“ verhindern, dass Saugkraft verloren geht – ein großer Vorteil, wenn besonders viel Schmutz im Pool vorhanden ist.
Technische Spezifikation | Zodiac CNX 50 iQ |
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Förderleistung | ca. 18 000 l/h |
Filterbehälter (Volumen) | 2,5 L |
Filterfeinheit | 150 µm (zweistufiger Cyclon-Filter) |
Stromversorgung | 230 V Netzbetrieb, 25 W |
Kabellänge | 18 m |
Gewicht (trocken) | 7,5 kg |
Abmessungen (L × B × H) | 440 × 420 × 220 mm |
Reinigungsmodi | 1 h / 1,5 h / 2 h (Boden & Wasserlinie) |
Antrieb & Navigation | ✅ Sensor Nav System™ (intelligente Boden-/Wand-Navigation) |
Konnektivität | ✅ iAquaLink™ App-Steuerung (Wi-Fi) |
Reinigungsdauer | bis zu 2 h (Boden & Wand) |
Garantie | 2 Jahre |
In Zahlen: Der Ansaugdurchfluss liegt bei ca. 18 m³/h, und die Ansaugöffnung ist extra breit gestaltet, um auch größeres Laub aufzunehmen. Vor der Ansaugöffnung arbeiten zwei gegenläufig rotierende Helix-Bürsten (Propellerbürsten) vorne und hinten am Gerät. Diese spiralartig geformten Bürsten helfen, Schmutz aufzuwirbeln und Verunreinigungen nicht wegzuschieben, sondern dem Sog zuzuführen. Sie lösen sich Algen und andere Ablagerungen auf Boden und Wand zuverlässig.
Der aufgesaugte Schmutz landet in einem großen Filterbehälter mit 4 Liter Fassungsvermögen. Das Filtersystem arbeitet zweistufig/progressiv: Es gibt ein grobes und ein feines Filterelement, die Schmutz in zwei Schritten herausfiltern (150 µm und 60 µm Porengröße). Für sehr grobe Verschmutzungen kann man zunächst nur den groben Filter einsetzen (z.B. bei der Frühjahrsreinigung), anschließend dann mit beiden Filterschichten fein nachreinigen. In jedem Fall werden sowohl größere Partikel (Blätter, Insekten, Haare) als auch feiner Sand und Staub zuverlässig im Filterkorb des Poolroboters eingeschlossen. Praktisch: Der Filter ist von oben zugänglich und besitzt einen transparenten Deckel – man kann also von außen sehen, wie voll er ist. Zudem ist das Filterinnenleben beim Zodiac CNX 50 iQ beleuchtet (LED-backlit), was das Erkennen von Schmutz erleichtert. Die manuelle Reinigung des Poolreinigers erfolgt unkompliziert, indem man den Korb entnimmt, auseinanderklappt und ausspült.

Ein Highlight des CNX 50 iQ ist sein Gehirn: Der Roboter verfügt über eingebaute intelligente Sensoren wie einen Gyroskop- und Beschleunigungssensor. Damit erkennt er etwa Neigungen und Wände, um sein Fahrverhalten anzupassen – zum Beispiel verlangsamt er vor dem Beckenrand, um nicht schräg am Boden hochzufahren und Schmutz aufzuwirbeln. Diese Sensorik, kombiniert mit einer speziell entwickelten Routen-Software, verleiht dem Roboter extreme Wendigkeit und eine optimale Pool-Abdeckung (Zodiac selbst spricht von „limitless agility“). Der CNX 50 iQ kann mit diesem System mühelos in allen Beckenformen (Rechteck, Freiform, Oval, Rundpool etc.) navigieren und auch Hindernisse wie Bodensauger-Anschlüsse oder Lampen erkennen und umfahren. Sollte sich das Kabel doch einmal verdrehen, wirken Sensor und Swivel dem entgegen.
Steuerung
Wie der Dolphin wird auch der Zodiac CNX 50 iQ app-gesteuert: Über Zodiacs iAquaLink-App (per WLAN/Bluetooth-Verbindung) lässt sich der Poolroboter via Smartphone steuern. In der App kannst Du den Reinigungsstart und -stopp auslösen, zwischen Modi wechseln (z.B. Zyklus Boden+Wand oder nur Boden), die Dauer anpassen und sogar eine manuelle Fernsteuerung nutzen. Updates der Roboter-Software können ebenfalls über die App aufgespielt werden, sodass zukünftige Optimierungen direkt ankommen.
Ein weiteres Premium-Feature ist das Lift System: Per App-Befehl oder Knopfdruck am verbundenen Netzteil aktiviert, fährt der CNX 50 iQ gezielt an die gewünschte Poolwand und pumpt Wasser aus, sodass er sich leichter aus dem Wasser heben lässt. Das von Zodiac patentierte System erleichtert das Herausnehmen enorm – der Roboter wiegt zwar nur rund 8 kg im Trockenen, doch mit Wasser gefüllt wäre er um einiges schwerer. Zum Lieferumfang gehört auch ein Transportwagen (Caddy), auf dem Du den Roboter samt Kabel und Netzteil bequem abstellen und an den Lagerort rollen kannst. So ist alles ordentlich und griffbereit verstaut.
Praxiseindrücke
Im praktischen Test weiß der Zodiac CNX 50 iQ Poolroboter durch kraftvolle Reinigung und smarte Details zu überzeugen. Schon bei der ersten Fahrt merkt man die starke Saugkraft: Dank der Zyklon-Technologie und der Helix-Bürsten werden sowohl feine Sedimente als auch größere Blätter effizient angesaugt, ohne dass der Roboter verstopft oder an Saugkraft verliert. In einem Testlauf in einem stark verschmutzten Pool kann der CNX 50 iQ große Mengen an Laub, Kiesel und Sand in seinem 4-Liter-Korb aufnehmen, ohne dass ein Leistungsabfall bemerkbar ist – am Ende der Reinigung war der Korb prall gefüllt und das Wasser klar.

Die Reinigungsabdeckung des Pools ist top: Der Roboter erklimmt die Wände zügig und fährt diese bis zur Wasserlinie ab, um dort den Schmutzrand zu entfernen. Die Wasserlinien-Reinigung gelingt dank starker Haftung an der Wand und gezielter Bewegung entlang der Oberfläche. Wie versprochen, zeigt sich der CNX äußerst agil: In verwinkelten Ecken drehte er rechtzeitig ab, er kippte nicht um und meisterte auch runde Poolbereiche. Tatsächlich scheint der integrierte Gyrosensor ein „Überfahren“ von Wandkanten zu verhindern – Schmutz am Boden wird nicht weggeschoben, sondern aufgesaugt, weil der Roboter flach über den Boden fährt bis zur Wandkante (statt in einem Bogen hochzuziehen). Diese Feinheit sorgt für ein gründlicheres Ergebnis am Übergang von Boden zu Wand.
Sehr positiv fällt im Test das Lift System auf: Via App wurde der Roboter am Ende des Zyklus manuell an die Leiterseite gerufen. Prompt steuerte der CNX 50 iQ dorthin, stieg an der Wand hoch und entleerte das Wasser vollständig, bis er fast von selbst an der Oberfläche trieb. So konnte er mit minimalem Kraftaufwand entnommen werden – ein spürbarer Komfortgewinn, den man nicht mehr missen will, wenn man ihn einmal genutzt hat. Auch die App-Steuerung insgesamt funktionierte reibungslos: Die Verbindung war stabil, Befehle wie Start/Stop wurden prompt umgesetzt. Die manuelle Steuerung via virtuelle Joysticks in der App reagiert etwas verzögert (üblich bei WLAN-Steuerung unter Wasser – das haben wir auch schon beim Beatbox AquaSense 2 so gesehen), ist aber nützlich, um z.B. den Roboter gezielt zu einem Punkt zu fahren, an dem ein Schmutzpartikel gesichtet wurde. Wer möchte, kann über die App auch einen wiederkehrenden Reinigungsplan einrichten – etwa alle 2 Tage eine Bodenreinigung, um den Pool sauber zu halten. Im Gegensatz zu manchen einfacheren Robotern, die nur einen Modus kennen, bietet der CNX 50 iQ durch seine Modi (Boden allein oder Boden und Wand inkl. Wasserlinie) Flexibilität: Für eine schnelle Zwischendurch-Reinigung kann man nur den Bodenmodus (ca. 1,5h) wählen, und für die wöchentliche Grundreinigung den Vollmodus (~2,5h).
Bei der Schmutzaufnahme brilliert das Gerät vor allem bei gemischtem Schmutz: Laub, Insekten, Sand – alles landete im Filterkorb. Lediglich extrem feiner Schlamm kann den Filter irgendwann zusetzen, aber durch die 4 Liter Kapazität passiert das erst nach sehr viel Dreck. Sollte der Filter voll sein, merkt man das daran, dass der Roboter etwas langsamer fährt und weniger Schmutz aufnimmt – Zeit, ihn zu leeren. Das gelingt zum Glück einfach: Deckel entriegeln, Korb raus, per Knopfdruck die Filtereinsätze trennen und ausspülen. Hierbei hilft die transparente Filterklappe mit LED: Man sieht sofort, wo sich Dreck festgesetzt hat. In unserem Test brauchte es weniger als 2 Minuten, um den Filter zu reinigen. Insgesamt zeigte sich der CNX 50 iQ in der Praxis als absolut leistungsstark und benutzerfreundlich.

Gibt es auch Schwachpunkte? Der Preis ist wie bei allen Spitzenmodellen relativ hoch – man investiert hier immerhin in eine fahrende Box vollgepackt mit wasserdichter Technik. Zudem ist der Roboter – wie jeder kabelgebundene – auf die Stromversorgung angewiesen. Das 18 m Kabel deckt die angegebenen Poolgrößen ab, aber bei sehr großen Pools muss man das Netzteil gut positionieren oder gelegentlich auch mal umstellen. In der Praxis war das jedoch kein Problem. Einige Anwender, die sowohl Dolphin- als auch Zodiac-Roboter kennen, merken an, dass Dolphins manchmal einen minimal strukturierteren Reinigungsweg haben; im direkten Vergleich ist der Unterschied aber gering und die meisten Poolbesitzer werden mit dem CNX genauso ein hervorragendes Ergebnis erzielen.
Wichtig: Das Netzteil des Roboters sollte nicht nass werden (Regen vermeiden), am besten stellt man es unter ein Dach oder nimmt es nach Gebrauch mit rein – das gilt aber für alle elektrischen Poolroboter. Die App iAquaLink funktionierte im Test super, erfordert aber eine stabile WLAN-Verbindung am Pool. Positiv wiederum: Zodiac bietet lokale Kundendienststellen; falls also mal Wartung nötig ist, gibt es wahrscheinlich einen Servicepartner in der Nähe. Alles in allem zeigt der Praxis-Test, dass der Zodiac CNX 50 iQ eine hervorragende Kombination aus Power und Komfort bietet, die ihn in der Top-Liga der Poolroboter mitspielen lässt.

Für wen eignet sich der Poolroboter ?
Der CNX 50 iQ eignet sich für Dich, wenn Du einen hochwertigen Poolroboter für einen mittelgroßen bis großen Pool möchtest und besonders viele Blätter oder Schmutz anfällt. Große Bäume im Garten? Heimspiel für den CNX 50. Dank der Zyklon-Saugleistung und dem großen Filter ist dieses Modell ideal, wenn Dein Pool in einer laubbefallenen Umgebung liegt oder häufig dreckig wird – er verkraftet große Schmutzmengen ohne Blockade. Ebenso profitierst Du als Poolbesitzer, der Komfort-Funktionen schätzt: Das Lift-System zum einfachen Herausheben, die App-Bedienung mit Zeitplanung und die praktische Karren zum Transport – all das macht die Poolreinigung deutlich bequemer.
Auch in unkonventionell geformten Pools (Nierenform, Rundpool etc.) oder Pools mit Gefälle spielt der Poolroboter von Zodiac seine Agilität aus und reinigt lückenlos. Solltest Du z.B. einen sehr großen Aufstellpool mit stabilen Wänden haben, kann der CNX 50 iQ ebenfalls eingesetzt werden (auch wenn er primär für Einbaupools konzipiert ist). Für Technikbegeisterte bietet er mit seiner App-Steuerung und regelmäßigen Updates zudem einen zukunftssicheren Ansatz. Wenn Du allerdings ein begrenztes Budget hast, könntest Du in der Zodiac-Reihe auch den kleineren CNX 30 iQ oder 40 iQ anschauen, die ähnliche Technologie mit etwas weniger Ausstattung bieten. Doch für die maximale Performance und Feature-Dichte ist der CNX 50 iQ das Spitzenmodell, das vor allem größeren Poolanlagen gerecht wird.
Stärken:
- Zyklon-Saugkraft: Patentierte Cyclonic Technology sorgt für konstant hohe Saugleistung – der Roboter behält seine Power auch bei vollem Filter und packt selbst große Blätter und Schmutzbrocken.
- Dual-Level-Filter (4 L): Riesiger 4-Liter-Filterkorb mit zweistufiger Filtration (ca. 150 µm + 60 µm) fängt alle Partikel ab, von Herbstlaub bis Feinstaub. Weniger häufiges Leeren nötig, Wasser bleibt glasklar.
- Hervorragende Boden- und Wandreinigung: Klettert Poolwände sicher hoch und reinigt die Wasserlinie gründlich. Die Helix-Bürsten vermeiden, dass Schmutz weggeschoben wird – optimale Reinigung auch an Kanten und Ecken.
- Intelligente Navigation: Integrierte Sensoren (Gyro & Accelerometer) verleihen dem Roboter außergewöhnliche Wendigkeit und Anpassungsfähigkeit an jede Poolform. Selbst in Freiform- oder Aufstellpools mit Rundungen kommt er überall hin.
- Komfortable App-Steuerung: Über die iAquaLink-App kannst Du Reinigungsmodi wählen, Zeitpläne setzen und den Roboter sogar manuell lenken. Automatische Software-Updates halten das Gerät up to date.
- Lift System: Per Knopfdruck stellt sich der Roboter an der Wunschseite an die Wasseroberfläche und pumpt sich leer, um superleicht entnommen zu werden. Das schont Rücken und Nerven – ein echtes Plus gegenüber Geräten ohne diese Funktion.
- Inklusive Transportwagen: Ein stabiler Caddy wird mitgeliefert, auf dem der Roboter samt Kabel platzsparend verstaut und einfach bewegt werden kann. Ideal für den Weg vom Pool in den Schuppen.
- Bewährte Zodiac-Qualität: Robustes Design, austauschbare Verschleißteile und ein europaweites Servicenetz. Der CNX 50 iQ ist ausgelegt für Chlor- und Salzwasserpools und kommt mit 2 Jahren + 1 Jahr Garantie (bei Registrierung).
Schwächen:
- Premium-Preis: Dieses Modell liegt preislich im oberen Segment. Die gebotene Leistung ist hoch, doch man muss bereit sein, für die Komfort-Extras entsprechend zu investieren.
- Kabelgebunden: Obwohl das 18 m Kabel mit Swivel sehr gut funktioniert, hat man dennoch ein Kabel im Pool. Für manche Situationen (sehr große Pools oder keine Steckdose nahebei) wäre ein Akku-Modell praktischer – Zodiac bietet hierfür z.B. die Freiander-Modelle an.
- WLAN Voraussetzung: Um alle Smart Features nutzen zu können, braucht es WLAN-Abdeckung am Pool. Die App-Einrichtung erfordert etwas Technikaffinität, klappt aber in der Regel problemlos. Ohne App lässt sich der Roboter zwar auch per Netzteil starten, aber der volle Funktionsumfang entfaltet sich erst mit Connectivity.
- Gewicht im Wasser: An Land ist der Roboter mit ~8 kg leicht, aber ohne das Lift-System wäre er voll Wasser spürbar schwerer herauszuheben. Zum Glück mildert das Gerät diesen Punkt durch seine Entleerungsfunktion – dennoch ein Aspekt, falls mal kein Lift zur Verfügung steht (z.B. bei Stromausfall müsste man ihn „nass“ entnehmen).
- Filterreinigung benötigt Platz: Beim Reinigen des großen Filterkorbs fällt einiges an Schmutzwasser an. Man sollte das idealerweise am Gartenablauf oder in der Wiese machen, nicht direkt auf der Poolterrasse. Dieser Punkt ist jedoch der hohen Kapazität geschuldet und trifft auf alle großen Filter zu.
- Vergleich mit Konkurrenz: In einigen Foren wird diskutiert, dass Maytronics-Dolphin-Modelle in bestimmten Fällen noch effizientere Routen fahren. In der Praxis sind die Unterschiede gering, aber Perfektionisten könnten hier theoretisch einen Vergleich anstellen. Für die meisten Nutzer liefert der CNX 50 iQ jedoch ein gleichwertig hervorragendes Ergebnis.
AIPER Scuba X1 – Kabelloser Allrounder mit Wasserlinien-Spezialität
Der AIPER Scuba X1 ist ein vollständig kabelloser Akku Poolroboter, der 2025 mit innovativer Technik auf sich aufmerksam macht. Aiper hat sich einen Namen mit erschwinglichen Poolrobotern gemacht; der Scuba X1 hingegen zielt klar auf das High-End-Segment und will mit Features wie mehreren Reinigungsmodi, intelligenter Navigation und kontinuierlicher Wasserlinienreinigung überzeugen. In diesem Testbericht prüfen wir, ob der Scuba X1 dem Anspruch als „vollständige Poolpflege-Lösung“ gerecht wird, welche technischen Besonderheiten er mitbringt und für wen sich dieser Poolroboter mit Akku besonders eignet.
Technische Merkmale und Funktionen
Der Aiper Scuba X1 ist ein akkubetriebener Poolroboter, der ganz ohne Kabel auskommt. Sein Herzstück ist ein 7.800 mAh Lithium-Ionen-Akku, der für eine Laufzeit von bis zu 180 Minuten ausgelegt ist. Damit schafft er es, auch größere Pools (laut Herstellerangabe: bis ~200 m² Pooloberfläche) in einem Durchgang zu reinigen. Die Aufladung erfolgt dabei über ein Wireless Charging Dock: Nach der Reinigung parkt der Roboter selbstständig an der Wasseroberfläche in der Nähe des Beckenrandes, wo Du ihn entnehmen und auf die Ladestation setzen kannst. Das Laden dauert etwa 4-5 Stunden für eine volle Ladung. Das Interessante dabei: Du musst den Roboter nicht erst abtrocknen – die Ladestation ist so konzipiert, dass auch ein nasses Gerät sofort kontaktlos geladen werden kann.
Technische Spezifikation | Aiper Scuba X1 |
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Förderleistung | ca. 25 000 l/h |
Filterbehälter (Volumen) | 5 L |
Filtertyp & Feinheit | ✅ Multi-Layer MicroMesh™ Ultra-fine Filter |
Batteriekapazität & Spannung | 21,6 V / 7 800 mAh Li-Ion |
Maximale Laufzeit | bis zu 180 Minuten |
Ladezeit | ca. 4 h (100–240 V, 50/60 Hz → 25,2 V / 3 A) |
Gewicht (trocken) | 11 kg |
Abmessungen (L × B × H) | nicht spezifiziert |
Reinigungsmodi | 4 + 1 Modi ✅ Auto ✅ Eco ✅ Boden ✅ Wand ✅ Wasserlinie) |
Antrieb & Navigation | ✅ 4 Brushless-Motoren ✅ Caterpillar-Raupen ✅ WavePath™ 2.0 |
Konnektivität | Bluetooth-App |
Schutzart | IPX8 |
Salzwassertauglichkeit | ✅ bis 0,5 % Salzgehalt |
Pooltypen | Inground & Above-Ground Pools |
Garantie | 2 Jahre |
Eine der größten Stärken des Scuba X1 ist die Vielzahl an Reinigungsmodi. Insgesamt bietet er 4 + 1 Modi an: Konkret gibt es Bodenmodus (nur Poolboden reinigen), Wandmodus (nur Wände reinigen), Wasserlinienmodus (nur entlang der Wasserlinie fahren), und den Standard- bzw. Smart-Modus, bei dem der Roboter Boden und Wände komplett abfährt. Der zusätzliche „+1“-Modus ist eine Zeitplan-Funktion: In der Aiper-App kann man einen „Scheduled Clean“ einstellen, bei dem der Roboter z.B. alle 48 Stunden automatisch für 50 Minuten den Boden reinigt – das eignet sich für die tägliche Grundreinigung, um den Pool dauerhaft sauber zu halten. Die Programmwahl ist einfach: Es gibt nur einen einzigen Knopf am Gerät, über den man die Modi durchschalten kann (LED-Anzeigen signalisieren den gewählten Modus), oder man nutzt die Aiper-App zur feineren Steuerung.

Die App verbindet sich via Bluetooth mit dem Roboter, was an der Wasseroberfläche stabil funktioniert, jedoch unter Wasser Reichweitenlimits hat. Aiper bietet hier als Zubehör die HydroComm-Serie an: Das sind im Pool treibende Kommunikationsmodule, die eine Verbindung zum Roboter sogar unter Wasser ermöglichen. Ohne dieses Zubehör kann man während der Reinigung keine Befehle senden – ähnlich wie bei anderen Poolrobotern in dieser Preisklasse ist aber vorgesehen, dass der Roboter eigenständig arbeitet und am Ende auftaucht.
Reinigung
Der Scuba X1 nutzt zwei starke Antriebsjets mit 6.600 GPH Saugdurchfluss. Diese Dual-Jet-Technik erzeugt kräftigen Unterdruck, der den Roboter förmlich an Böden und Wänden haften lässt (vergleichbar mit einem Gecko-Effekt). Dadurch bleibt die Saugöffnung stets dicht am Untergrund und nimmt effizient Dreck auf – selbst feiner Sand und kleine Kiesel werden angesaugt und landen im Filterbehälter. Apropos Filter: Aiper wirbt damit, im Scuba X1 den branchenweit ersten „MicroMesh“ Ultra-Feinfilter einzusetzen. Dieser Filter kann Partikel bis herunter zu 3 µm Größe abfangen – extrem fein, um auch z.B. Blütenpollen oder Talkum-Feinstaub einzufangen, die andere Roboter womöglich durchlassen würden. Der Filterkorb ist mehrlagig aufgebaut: ein grober Vorfilter, darin ein feinmaschiges Netz aus Mikrofasergewebe, das um einen Rahmen gespannt ist. Insgesamt ist das Filtersystem sehr effektiv, benötigt aber etwas mehr Aufmerksamkeit bei der Reinigung (dazu später mehr).

Für die Wandreinigung hat Aiper eine spezielle Technologie namens WaveLine 2.0 entwickelt. Dahinter verbirgt sich ein Mechanismus, der den Roboter horizontal entlang der Wasserlinie fahren lässt, anstatt diese nur punktuell zu berühren. So kann der Scuba X1 kontinuierlich einen Abschnitt der Wasserlinie schrubben – genau dort, wo sich oft Schmutz, Fettfilm oder Algenreste ansammeln. Das Feature macht den Poolroboter besonders interessant, wenn der Beckenrand regelmäßig gereinigt werden soll (z.B. bei Fliesen mit Schmutzlinie). Selbstverständlich reinigt er im Standardmodus auch den gesamten Boden und die Wände auf dem Weg zur Wasserlinie.
Sensorik
Wie ein moderner Staubsauger-Roboter verfügt der Scuba X1 über mehrere Sensoren, die ihm helfen, den Pool zu vermessen und Hindernisse zu erkennen. Er scannt das Becken und erstellt intern eine Karte, um den effizientesten Reinigungsweg zu finden (Adaptive Route Planning). Begegnet er Hindernissen – seien es Poolleitern, Einströmdüsen oder Spielzeuge im Pool – kann er diese dank Stoßsensoren und möglicherweise Kameratechnik erkennen und umfahren. In ersten Tests war zu sehen, dass der Roboter beispielsweise die Hauptabfluss-Drainage am Boden erkennt und nicht einfach darauf steckenbleibt.


Zusammengefasst liefert der Aiper Scuba X1 auf dem Papier ein Rundum-Sorglos-Paket: Kabellose Freiheit, leistungsstarke Reinigung auf Boden und Wand inkl. Rand, vielfältige Modi und Smarte App-Funktionen. Das alles in einem ansprechend designten Gerät (schwarzes Gehäuse mit goldenen Akzenten), das bereits mit Designpreisen (Red Dot Award) ausgezeichnet wurde. Mit ca. 11 kg Gewicht der Poolroboter im Vergleich mit anderen Modellen in dieser Preisklasse eher auf der schwereren Seite; ein Tragegriff ist integriert, und durch die selbstständige Andockfunktion am Ende muss man ihn nicht aus der Tiefe heraufziehen.
Praxiseindrücke und Testergebnisse
Wie schlägt sich der Scuba X1 nun im echten Einsatz? Bei der ersten Reinigungsfahrt zeigt der Roboter direkt sein volles Potential: feine Verschmutzungen und Beläge entfernt er exzellent, während er bei sehr grobem Schmutz (große Blätter) teilweise noch ein zweites Mal drüber muss. Im Test konnte der Scuba X1 z.B. feinen Sand, Staub und Algenreste vom Poolboden vollständig einsaugen – nach dem Durchgang war der Boden sichtbar sauber und nichts trübte mehr das Wasser. Auch die Wände wurden gleichmäßig abgesaugt und gebürstet, so dass sich kein glitschiger Film mehr ertasten ließ. Besonders beeindruckend arbeitete der Roboter an der Wasserlinie: Dank WaveLine fuhr er längere Strecken horizontal am Rand und schrubbte dabei kontinuierlich – hier wurde deutlich weniger Schmutz zurückgelassen als bei manchen Robotern, die die Wasserlinie nur kurz punktuell streifen. In Sachen Navigation macht der Scuba X1 ebenfalls eine gute Figur: Er bewegt sich nach einer kurzen Orientierungsphase methodisch im Becken, wechselt zwischen Boden und Wänden wie vorgesehen und meidet Hindernisse souverän. Im Testbecken mit integrierter Treppe erkennt er diese und „verfährt“ sich nicht darin, sondern kehrt um, sobald er auf die Stufe trifft. Auch ein im Pool liegender großer Thermometer wird registriert und umfahren. Insgesamt wirkt das Navigationsverhalten außerordentlich organisiert und intelligent und nicht zufällig – hier hält Aiper sein Versprechen eines sensorgesteuerten Roboters.

Ein großer Pluspunkt ist die Filterreinigung: Durch den sehr feinen MicroMesh-Einsatz muss man den Filterkorb zwar etwas sorgfältiger säubern, der Filter selbst arbeitet allerdings mehr als zufriedenstellend. Im Test zeigte sich das Ausspülen als etwas fummelig, da man das textilartige Filtertuch vom Rahmen lösen muss, um es gründlich von feinem Schlamm zu befreien. Dieser Vorgang dauerte länger als bei herkömmlichen Kartuschen, die man einfach mit dem Gartenschlauch abspritzt. Insbesondere feiner Sand setzt sich im Gewebe fest, sodass man es evtl. ausschütteln und mehrfach spülen muss. Wer also einen Scuba X1 nutzt, sollte sich darauf einstellen, dem Filter (Poolroboter-Filter) nach jedem größeren Einsatz ein paar Minuten Pflege zu gönnen. Positiv ist allerdings, dass der Filter trotz komplizierterem Aufbau tatsächlich das versprochene Ergebnis liefert: Feinsedimente bleiben darin und gelangen nicht zurück ins Wasser – man erkauft sich die Top-Filtration also mit etwas mehr Aufwand beim Reinigen.
Ein Komfortmerkmal in der Praxis ist wiederum das selbstständige Parken: Sobald der Akku fast leer ist oder der Roboter seine Routen abgearbeitet hat, sucht er den Beckenrand auf und hält sich dort bereit. Im Test funktionierte das zuverlässig – der Scuba X1 taucht an der Beckenwand auf, das LED-Licht zeigte den End-of-Cycle an, und man kann ihn leicht entnehmen.

Die App-Funktionen lieferten im Test ein gutes Bild: Das Koppeln via Bluetooth ist einfach und man kann in der App den Modus wählen und Timer einstellen. Allerdings kann man – bedingt durch die Bluetooth-Technik – keine Live-Steuerung durchführen, sobald der Roboter abgetaucht ist (hierfür wäre eben das HydroComm-Zubehör nötig). In der Praxis reichte es uns, vorab den gewünschten Modus zu wählen und den Roboter dann machen zu lassen. Sollte er doch mal vorzeitig stoppen oder man möchte ihn unterbrechen, muss man warten, bis er wieder an die Oberfläche kommt (oder man fischt ihn per Haken heraus, was aber kaum nötig ist). Die beworbene Kommunikationsboje (HydroComm) konnten wir mangels Verfügbarkeit nicht testen; sie soll aber ermöglichen, den Roboter sogar während des Tauchgangs per Funk zu erreichen – ein interessantes Extra für Enthusiasten.
Zusammengefasst liefert der Aiper Scuba X1 in der Praxis ein sehr gutes Reinigungsergebnis bei feinem Schmutz und überzeugt durch seine kabellose Freiheit und Wasserlinien-Reinigung. Die Filterwartung ist etwas aufwendiger lohnt sich aber, wenn der Filter zum Einsatz kommt. Angesichts des recht hohen Preises muss man abwägen, was einem wichtiger ist: sehr hohe Saugkraft – hier wären kabelgebundene Modelle oder Aipers eigener Seagull Pro vielleicht geeigneter – oder dafür die Akku-Unabhängigkeit und High-Tech-Filterung.
Für wen eignet sich der Scuba X1?
Der Aiper Scuba X1 ist die richtige Wahl, wenn Du kabellos arbeiten möchtest und Dein Pool vor allem unter feinem Schmutz, Staub oder Algenbelag leidet. Beispielsweise in Regionen mit viel Staub in der Luft oder Pools, die zwar überdacht sind, aber feine Partikel ansammeln, spielt der Ultra-Feinfilter seine Stärke voll aus – Dein Wasser wird glasklar. Auch wenn Du es leid bist, ein Kabel zu handhaben, und lieber einen Akku Poolroboter einsetzen möchtest, der nach getaner Arbeit einfach aus dem Wasser genommen wird, ist der Scuba X1 eine attraktive Option. Er eignet sich für mittelgroße bis große Pools (ca. 10 × 5 m), egal ob Einbau- oder Frame-Pool (bei sehr weichen Aufstellpools müsste man prüfen, ob er die Wände gut erklimmen kann – stabile Wände sind vorteilhaft). Besonders hervorzuheben: Hast Du oft Probleme mit Schmutzrändern am Becken, wird Dir der Scuba X1 gefallen, denn seine Spezialität: Wasserlinienreinigung ist eine der besten auf dem Markt. Insgesamt richtet sich der Scuba X1 an technikaffine Poolbesitzer, die das Neueste an Robotik ausprobieren möchten, und an alle, die den Komfort eines kabellosen, automatisierten Reinigers schätzen – und dafür auch einen entsprechend gehobenen Preis in Kauf nehmen.
Stärken:
- Völlig kabellos: Akkubetriebener Poolroboter für maximale Flexibilität. Kein Stromanschluss am Pool nötig, keine Kabel im Weg – ideal auch für große Gärten und Aufstellpools, wo Kabelverlegung schwierig sein kann.
- Lange Laufzeit: Ca. 3 Stunden Reinigungszeit pro Ladung ermöglichen es, Pools bis ~130 m³ Volumen in einem Zyklus zu säubern.
- Vielseitige Modi: 4 Reinigungsprogramme (Boden, Wand, Wasserlinie, Standard) plus automatischer Zeitplan-Modus geben Dir volle Kontrolle, wie und wann gereinigt wird. So kannst Du z.B. täglich den Boden säubern lassen und wöchentlich alles – ganz nach Bedarf.
- Effektive Wand- und Wasserlinienreinigung: Dank 6.600 GPH Saugkraft „klebt“ der Roboter an der Wand und schrubbt mit WaveLine™ 2.0 den Beckenrand kontinuierlich sauber. Perfekt gegen Schmutzrandbildung.
- High-Tech-Filterung: Ultra-Feinfilter (MicroMesh ~3 µm) fängt auch mikroskopisch feine Partikel und sorgt für kristallklares Wasser. Mehrlagiges Filtersystem garantiert, dass kein Schmutz zurück ins Wasser gelangt – ideal bei viel feinem Staub oder Blütenpollen im Pool.
- Intelligente Navigation: Sensorbasiertes Mapping und Hinderniserkennung lassen den Scuba X1 effizient und sicher durchs Becken fahren. Kein stures Zufallsprinzip – er deckt die Beckenfläche systematisch ab und meidet Treppen oder empfindliche Bereiche zuverlässig.
- Komfort beim Laden: Wireless Charging Dock – einfach den Roboter auf die Ladestation setzen, kein Hantieren mit Nass-Steckverbindern. Zudem parkt der Roboter automatisch am Rand, was das Herausheben erleichtert.
- Geräuschlos & umweltschonend: Unter Wasser kaum hörbar und keine Abhängigkeit vom Poolsystem. Er kann z.B. laufen, während die Filterpumpe aus ist, und spart durch effiziente Routenplanung Energie (Akku genügt, keine Netzstromverschwendung). Auch Salzwasser-tauglich konstruiert, wie alle Aiper-Geräte.
Schwächen:
- Hoher Anschaffungspreis: Der Scuba X1 bewegt sich preislich auf dem Niveau von Premium-Kabelrobotern. Man zahlt für die Akku-Technologie und neuen Features einen Aufpreis gegenüber einfacheren Poolrobotern.
- Aufwendigere Filterreinigung: Der Ultra-Fine-Filter erfordert gründliches Auswaschen und ist etwas umständlicher zu handhaben (Filtervlies herausnehmen und reinigen). Wer oft viel feinen Dreck hat, muss entsprechend Zeit fürs Filter sauber machen einplanen.
- Kommunikation unter Wasser limitiert: Ohne optionales HydroComm-Modul kann man den Roboter während des Tauchgangs nicht fernsteuern oder umprogrammieren (Bluetooth reicht nur bis kurz unter die Oberfläche). Meist nicht nötig, aber ein Unterschied zu kabelgebundenen Bots, die via Funkverbindung am Netzteil steuerbar sind.
- Gewicht beim Entnehmen: Mit ca. 11 kg ist der Roboter recht schwer, Das bedeutet, etwas Kraftaufwand bleibt erforderlich, um ihn aus dem Wasser zu heben (Parken an der Oberfläche erleichtert es aber immerhin).
Zodiac Alpha OA 6600 iQ – Allrad und App-Steuerung
Der Zodiac Alpha OA 6600 iQ richtet sich an Besitzer großer, fest installierter Pools. Mit seiner Allrad-Antriebstechnik, der Zyklon-Saugkraft und der Smartphone-Verbindung ist er definitiv ein Spitzenmodell im Markt für Poolroboter. Er eignet sich insbesondere für rechteckige und runde Becken (bis 15 × 7 m) mit glatten Oberflächen und Wasserlinien, für die ein hochwertiger Poolroboter gefragt ist. Dank App-Steuerung (iAquaLink) und wöchentlichem Timer lässt sich der Alpha 6600 iQ komfortabel programmieren. Im Premium-Segment positioniert, konkurriert er mit hochwertigen Marken wie Dolphin und Beatbot, wobei Zodiac speziell für seine zuverlässige Sensor-Navigation (Sensor Nav System) bekannt ist.
Technik
Der Alpha OA 6600 iQ wird per Netzanschluss betrieben (230 V, 150 W) und arbeitet kabelgebunden mit einem 21 m langen Schwimmkabel. Er reinigt Boden, Wände und Wasserlinie (halbrund oben) in einem Durchgang. Die Saugbreite beträgt rund 27 cm und das Gehäuse misst 43 × 48 × 27 cm (L×B×H) bei etwa 10,5 kg Gewicht. Im Gerät steckt ein großer Filterkorb (5 Liter Volumen) mit Doppelfilter: grob 150 µm und fein 60 µm. Diese Zyklon-Filterung hält groben Schmutz und Sand zurück, um Kristallwasser zu liefern. Zwei Reinigungsprogramme stehen zur Wahl: Quick (nur Boden) oder Smart (Boden, Wände, Wasserlinie).
Technische Spezifikation | Zodiac Alpha OA 6600 iQ |
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Reinigungsbereich | ✅ Boden ✅ Wände ✅ Wasserlinie |
Maximale Poolgröße | bis 15 × 7 m |
Kabellänge | 21 m, Swivel |
Antriebsart | 4-Rad-Antrieb mit 3 Motoren |
Filtervolumen | 5 l (Dual-Filter 60 / 150 µm) |
Saugleistung | 16 m³/h |
Filteroberfläche | 1180 cm² |
Reinigungszyklen | 1,5 h (Quick) / 2,5 h (Smart) |
Navigationssystem | Sensor Nav System™ |
Lift-System | ✅ LiftSystem™ zum mühelosen Herausholen |
Konnektivität | ✅ iAquaLink™ App (Wi-Fi) |
Sicherheitssensoren | ✅ Automatische Abschaltung außerhalb des Wassers |
Gewicht (trocken) | 10,5 kg |
Abmessungen (L × B × H) | 430 × 480 × 270 mm |
Stromversorgung | 230 V / 200–240 VAC Steuerbox |
Garantie | 3 Jahre |
Moderne Sensoren (Gyroskop und Navigations-Software) erfassen dabei Poolform und -größe, um Bahnen automatisch optimal zu planen. So deckt der Poolroboter mit seinem Sensor Nav System jeden Bereich ab und vermeidet unnötige Überfahrten. Zur Ausstattung gehören aktive Bürstenvorderseite, transparente Filterabdeckung und ein praktischer Rollwagen („Trolley“) zum Aufbewahren. Eine Fernbedienung oder App (per WLAN) ermöglichen manuellen Einsatz und Zeitprogrammierung – die Wochenzeitschaltuhr lässt sich flexibel einstellen.

Wie schlägt er sich im Einsatz?
Im Test zeigt sich der Zodiac Alpha 6600 iQ als äußerst gründlich. Die verwendete Zykonsaugtechnik ist leistungsstark und der kontinuierlichen Bürstenvortrieb, lässt selbst an Bodenabläufen oder Ecken keinen Schmutz zurück. Die Navigationssoftware scannt den Pool und fährt systematisch alle Bereiche ab – das klappt hervorragend. Der Poolroboter reinigt im Testlauf zuverlässig Boden, Wände und die Wasserlinie – gerade für Inground-Pools mit glatter Folienauskleidung liefert er super Reinigungsergebnisse.
Die Zyklon-Saugkraft bietet dabei eine überraschend hohe Schmutzentnahme: Der integrierte Filterkorb fängt Feinpartikel so gut auf, dass das Wasser nach der Reinigung klar bleibt. Dank App-Steuerung und der Lifttechnik ist das Handling verhältnismäßig einfach – nach der Reinigung wird der Roboter per Knopfdruck über den mitgelieferten Hebegriff mühelos aus dem Wasser gehoben. Das im Kabel integrierte Swivel verhindert aktiv Kabelsalat, indem es sich bei jeder Drehbewegung mitdreht, sobald das Kabel anfängt, sich zu verdrehen. So bleibt die Leitung dauerhaft frei von Verwicklungen und der Roboter kann ungehindert seine Bahnen im Pool ziehen.
In der Praxis überzeugt der Zodiac 6600 iQ durch einfache Handhabung. Die App (iAquaLink) zeigt Start/Stop-Zeiten an und informiert über den Status; auch der manuelle Betrieb per Fernbedienung ist möglich und funktioniert fast problemlos. Unter Wasser kann man sich – wie bei allen Poolrobotern – eben nicht immer auf eine einwandfreie Verbindung verlassen. Der grob- und feinporige Filter ist durch die transparente Klappe leicht einsehbar und dank des Top Loaders unkompliziert zugänglich – die Reinigung des Filters gelingt aufgrund des einfach gehaltenen Aufbaus schnell.

Da der Roboter gute 10,5 kg wiegt, sollte man auf stabilen Boden achten, wenn man ihn mit dem im Lieferumfang enthaltenen Haken aus dem Wasser hebt. Im Wasser bewegt sich der Poolroboter vollautomatisch und benötigt kaum Beaufsichtigung. Ein Wochenprogramm (Timer) stellt sicher, dass der Pool regelmäßig gereinigt wird.
Für wen ist der Zodiac Alpha OA 6000 iQ geeignet?
Der Zodiac Alpha OA 6600 iQ ist ideal für Besitzer großer fester Pools (z. B. eingelassene Beton- oder Folienbecken) bis etwa 15×7 m, die Wert auf eine Vollreinigung von Boden, Wand und Wasserlinie legen. Er ist besonders empfehlenswert für Rund- oder Rechteckpools mit PVC-Folie oder glattem Belag. Auch in Salzwasserpools macht er durch seine IPX8-Dichtigkeit problemlos mit. Wer einen fortschrittlichen Poolroboter mit umfangreichen Funktionen (App, Sensor-Navigation, Timer) sucht und bereit ist, dafür gut 1.300 € auszugeben, findet in diesem Modell einen leistungsstarken Partner. Für kleine Aufstellpools oder sehr verwinkelte Naturpools wäre er hingegen überdimensioniert.
Stärken
- Umfassende 3-in-1-Reinigung (Boden, Wand und Wasserlinie)
- Leistungsstarke Zyklon-Saugtechnik mit 5 L Doppel-Filter (150/60 µm)
- Intelligente Sensor-Navigation (Sensor Nav System) für vollständige Abdeckung
- Inklusive App- und Fernsteuerung (iAquaLink) sowie Wochen-Timer, bequeme Programmierung
- Integrierte Aktiv-Bürsten und Lift-System erleichtern Pflege und Herausnehmen
- Kein Kabelsalat dank eingebauten Swivel im Kabel
Schwächen:
- Hohes Gewicht (~10,5 kg), trägt beim Herausheben auf
- Relativ hoher Anschaffungspreis, für die Fülle an Technik allerdings ein durchaus fairer Preis
- Eher wenig geeignet für sehr kleine Pools (<10 m²) oder unebene Natursteinauskleidungen
AIPER Scuba S1 Pro – Kabelloser Roboter für Boden, Wand & Wasserlinie
Der AIPER Scuba S1 Pro ist ein kabelloser Poolroboter mit Akku, der sich an Poolbesitzer richtet, die maximale Bewegungsfreiheit wollen. Er reinigt vollständig autonom ohne Kabel – ideal für Aufstell- oder fest installierte Pools bis etwa 15×7 m. Dank moderner WavePath-Navigation 2.0 plant er seine Bahnen intelligent. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 180 Minuten ist er für mittelgroße Pools ausgelegt. Sein Einsatzspektrum reicht von beschichteten Folienbecken über Marmor- und Keramikpools bis zu GFK-Becken; Aiper gibt sogar freiförmige und halbrunde Pools an. Das Gerät wird über eine App (Bluetooth) gesteuert und bietet fünf Reinigungsmodi (Auto, Eco, Boden, Wand, Wasserlinie). Im Vergleich zum regulären Scuba S1 hat die „Pro“-Version stärkeren Akku und ein feineres Filtersystem (180 µm Primärfilter + 3 µm Sekundärfilter).
Geräteleistung und Ausstattung
Der Aiper Scuba S1 Pro ist ein Akku-Poolroboter: Er läuft mit einem fest eingebauten Lithium-Akku (rund 4 Stunden Ladezeit, circa 180 Min Laufzeit) und kommt ohne Kabel aus. Das maximale Arbeitsgebiet gibt Aiper mit rund 200 m² an. Er ist damit prädestiniert für größere Becken. Der Roboter hat vier Modi (Standard-Reinigung Boden+Wand, nur Boden, nur Wand, Eco-Modus für 45 Min jede 2 Tage). Als Filter dient ein ultrafeines 360°-Partikelfiltersystem („NanoFiltration“ laut Aiper), das auch kleinste Schmutzteilchen aufnehmen soll. Die Filtereinheit umfasst 5 Liter. Ein gut erreichbarer Deckel erlaubt den schnellen Filterauswurf.
Technische Spezifikation | Aiper Scuba S1 Pro |
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Reinigungsbereich | ✅ Boden ✅ Wände ✅ Wasserlinie |
Maximale Poolgröße | bis 200 m² |
Antrieb | ✅ 4 brushless Motoren ✅ Raupenantrieb |
Filterbehälter (Volumen) | 5 L Multi-Layer MicroMesh™ |
Filterfeinheit | 3 µm Sekundärfilter (Ultra-Fine) |
Förderleistung | ca. 25 000 l/h |
Batteriekapazität & Typ | 21,6 V / 13 400 mAh Li-Ion |
Max. Laufzeit | bis zu 180 Minuten |
Ladezeit | ca. 4 Stunden |
Reinigungsmodi | ✅ Auto ✅ Eco ✅ Boden ✅ Wand ✅ Wasserlinie |
Navigation | ✅ WavePath™ 2.0 ✅ Gyro-Sensor ✅ Pfadoptimierung) |
Konnektivität | ✅ Bluetooth-App-Steuerung |
Gewicht (trocken) | 11,0 kg |
Abmessungen (L × B × H) | 450 × 450 × 270 mm |
Schutzart | IPX8 |
Salzwassertauglich | ✅ bis 0,5 % Salzgehalt |
Garantie | 2 Jahre |
Neu am S1 Pro ist ein horizontales Wasserlinien-Reinigungsmodul: Er kann die Wasseroberfläche in Bodennähe entlangfahren. Dazu hat er spezielle Bürsten vorn, die auch die Wasserlinie reinigen sollen. Die Steuerung erfolgt per Smartphone-App (Bluetooth). An Navigationstechnik verbaut Aiper eine WavePath™ Navigation 2.0 (Gyroskope, Beschleunigungssensoren, Algorithmen). Das soll systematische N-förmige Reinigungsbahnen sicherstellen. Außerdem gibt es einen „Ecomode“, in dem er automatisch 45 Min am Boden abfährt, einmal alle 48 Stunden – praktisch für Urlaubszeiten. Über Sensoren wird verhindert, dass er an die Luft gelangt (Out-of-water-Abschaltung). Aiper wirbt damit, dass er sich für Salzwasser eignet, die genauen Spezifikationen zum Chlor- oder Salzwasserbetrieb liefert der Hersteller allerdings nicht klar (Standard ist bei modernen Akku-Robotern oft bis 0,5 % Salzgehalt).

Was leistet der S1 Pro in der Praxis?
Die Reinigungsleistung des Aiper S1 Pro Poolroboters ist top. Die max. Betriebsdauer von 180 min reicht locker aus um einmal die gesamte Poolfläche zu befahren. Der Poolroboter fährt dabei langsam und gründlich in ordentlichen Bahnen den Poolboden ab. Die Wandreinigung gehört zu seinen Stärken. Trotz des eher hohen Höhenprofils des Roboters klettert er souverän die Wände hoch und runter. Andere Tester, wie beispielsweise pcworld berichten, dass die erwartete Reinigungsleistung teils ein wenig enttäuschend war: Im Test hat der Poolroboter ganze Bereiche im Pool ausgelassen – konnten wir allerdings so nicht nachvollziehen.
Positiv hervorgehoben wird die robuste Bauweise. Die Caterpillar-Gummiketten bieten einen guten Grip, so dass der S1 Pro selbst steilere Wände erklimmen kann. Im Vergleich zu kabelgebundenen Profirobotern spürt man sein Gewicht (durch den integrierten Akku ist er eben ziemlich massiv gebaut), doch die Bedienung bleibt einfach: Ein/Aus-Knopf und Moduswechsel, plus App für Fernsteuerung (wenn er aus dem Wasser gehoben ist). Die Filterung (ultrafeine Nano-Filtration) ist prinzipiell gut für feinen Staub, verstopft aber bei grobem Laub relativ schnell.

Dank Akku fällt das lästige Kabeltragen weg – ein kleiner Vorteil für den schnellen Einsatz. Die Steuerung per App (oder per Knopfdruck direkt am Gerät) ist intuitiv, allerdings ist zu beachten: Der Roboter lässt sich über die App nur bedienen, wenn er aus dem Wasser ist. Das ist gewöhnungsbedürftig – während manche kabelgebundene Roboter mit Fernbedienung auch im Wasser ansprechbar sind, musst Du bei S1 Pro die Position erst abwarten und per App nachjustieren. Die Reinigung selbst zeigt beim Heben des Roboters oft noch feuchten Schmutz an, daher sollte man ihn langsam aus dem Wasser nehmen (bei jeder Landung rinnt etwas heraus).
Im Alltag bedeutet das: Stelle den Scuba S1 Pro ins Becken, wähle Modus, und er fährt los. Nach der Reinigungszeit bläst er sich auf die Wasseroberfläche zurück. Dank LiftSystem oder seitlichem Griff kannst Du ihn herausheben. Wegen des Gewichts (12 kg) empfiehlt es sich, das mit Bedacht zu tun. Die Filterreinigung ist einfach: Deckel ab, Filter rausnehmen, ausspülen. Der Klappmechanismus ist oben platziert (obenliegender Filterzugang). Das Ganze ist etwas fummeliger als bei Top-Loader-Robotern, aber handhabbar.

Für wen geeignet?
Der Aiper Scuba S1 Pro eignet sich für Poolbesitzer mit mittleren bis großen Pools, die ein kabelloses Gerät wünschen und bereit sind, für moderne Features ein bisschen mehr in einen Poolroboter zu investieren. Speziell, wenn Du ein Aufstellpool (linerbeschichtetes Becken) hast und die extra Boden-/Wandreinigung ohne Stolperfallen suchst, ist er interessant. Auch Besitzer eines Rundpools und Besitzer einer Salzanlage werden angesprochen (Aiper bewirbt es als robust gegenüber Korrosion). Sinnvoll ist er weniger für sehr kleine Pools oder ausschließlich Bodensaugen, denn hier erschwert der Hightech-Aufbau das Handling.
Stärken:
- Kabelloser Akku Poolroboter: kein Kabelsalat, flexibel einsetzbar
- Lange nominelle Laufzeit (~180 Min)
- Speziell entwickeltes Wasserlinien-Reinigungssystem (horizontale Bürste)
- Solide Kettenräder für gute Wandhaftung (steigbare Wände)
- Filterung bis auf Nano-Partikel (sehr feines Sieb)
Schwächen:
- Relativ hoher Anschaffungspreis, Premium-Segment eben, trotzdem ein durchaus fairer Preis für die verbaute Technik
- Filter verstopft bei groben Schmutz rasch – Feinsieb benötigt häufigere Reinigung.
- Roboter sehr schwer Zugriff und Entnahme mühsam
- App-Steuerung nur außerhalb des Wassers verfügbar
Steinbach Poolrunner APPcontrol – Kabelgebundener Bodensauger für Folienpools
Der Steinbach Poolrunner APPcontrol ist ein deutscher Poolroboter mit Kabelbetrieb und integriertem Filtersystem. Er richtet sich an Anwender mit mittelgroßen bis großen Pools (bis ca 50 m²) und bietet innovatives Smart-Home-Feeling: Reinigung und Zeitplan lassen sich via Smartphone-App (Android/iOS) steuern. Es handelt sich um einen elektrischen Boden- und Wandreiniger, der sich ohne Verbindung zur Poolpumpe autark bewegen kann. Die Besonderheit: Steinbach hat hier Pumpe und Filter direkt im Kopf des Roboters integriert (leistet etwa 20.000 l/h). Zielgruppe sind Besitzer von Familienpools mit glattem Boden und stabiler Wand. Die Preispositionierung liegt unter den ganz teuren Marken-Geräten, aber über einfachen Einsteigerrobotern.
Geräteleistung und Ausstattung
Der Poolrunner APPcontrol ist ein kabelgebundener, elektrischer Poolroboter. Er wird über einen externen Steuerkasten, der 24 V Spannung liefert, mit Strom versorgt. Das mitgelieferte 18 Meter lange Kabel verbindet Steuerung und Roboter und speist den eingebauten 200 W-Motor. Das Kabel sollte je nach Poolgröße verlegt werden (achte auf genügend Länge). Zum Antrieb nutzt der Poolroboter zwei Laufräder in Kombination mit zwei seitlichen Kunststoffbürsten. Damit reinigt er automatisch den Boden und kann dank seitlicher Bürsten auch Teile der Wände erreichen. Er verfügt über mehrere Reinigungsmodi (Boden, Wände,Kombi) und kann manuell oder vollautomatisch laufen.
Filter und Pumpen: Im Gegensatz zu Robotern, die sich über eine separate Leistungspumpe ansaugen, enthält der APPcontrol einen integrierten Filterkorb mit Pumpe (20.000 l/h). Du benötigst also keinen zusätzlichen Schlauch oder Anschluss an den Sandfilter. Das Gerät saugt Schmutz direkt ein und fängt ihn im Filterkorb auf. Der Filtereinsatz hat feinmaschiges 75 µm-Gewebe, was mehr als ausreichend ist für Staub, Sand und Schmutz in einem Pool. Hier wird auch die Wasserzirkulation des Pools entlastet, da kein Schmutz über die Filteranlage laufen muss.
Technische Spezifikation | Steinbach Poolrunner APPcontrol |
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Maximale Poolgröße | bis 50 m² |
Reinigungsbereich | ✅ Boden ✅ Wand ✅ Wasserlinie |
Pumpenleistung | 20 000 l/h |
Filterfeinheit | 75 µm |
Kabellänge | 18 m |
App-Steuerung | Ja (Bluetooth) |
Wöchentlicher Timer | Ja |
Maximale Tauchtiefe | 2,0 m |
Breite Reinigungselement | 361 mm |
Fahrgeschwindigkeit | 12 m/min |
Elektrische Leistung | 200 W |
Schutzklasse | IPX8 |
Wassertemperatur | 10 °C – 35 °C |
Empfohlener Salzgehalt | < 0,5 % |
Gewicht (trocken) | 10 kg |
Garantie | 2 Jahre |
Navigation: Die Fahrwege sind nicht smart-gesteuert wie bei Topmodellen, sondern folgen einem organisierten Kreuz-Muster, wie man es zum Beispiel auch von Saugrobotern kennt. Es gibt einen integrierten Timer („Weekly Timer“), mit dem Du automatische Reinigungsintervalle festlegen kannst. Die Steuerung via App erlaubt Start/Stopp und Planung. Der Poolrunner ist auch für Salzwasserpools geeignet und bautechnisch auf PVC-Folien-Becken ausgelegt.

Was leistet der Poolrunner in der Praxis
Moderne Poolroboter mit integrierten Filtern sind grundsätzlich wesentlich einfacher zu bedienen, da man keinen Schlauch an die Sandfilter anpassen muss. Hier reit sich auch der Poolrunner APPcontrol ein. Der 20.000 l/h-Pumpenkreislauf des Roboters hält die Saugleistung dabei hoch. Er saugt grundlegend zuverlässig und nimmt auch besonders hartnäckigen Schmutz gut auf. Da er durch die App steuerbar ist, kann man auch während man Abwesend ist gezielt Zeiten einstellen, in denen er automatisch starten soll.
Kritik kann man vereinzelt an der Wandreinigung aussprechen: Weil der APPcontrol ziemlich flach am Boden ist, kann er nur Wände reinigen, wenn keine Treppe oder feste Hindernisse im Weg sind. Steinbach selbst weist darauf hin, dass die Wandreinigung zum Beispiel bei aufgestellter Leiter nicht möglich ist. Außerdem braucht er einen durchgehend flachen Poolboden (keine Treppen, keine Luftpolster), sonst verliert der Roboter den Bodenkontakt. Deshalb empfiehlt Steinbach den Einsatz nur in Becken mit glattem Folienboden – können wir so bestätigen.

In Summe zeigt das Gerät solide Leistung im beckenweiten Saugen. Dank integrierter Pumpe bleibt die Filterleistung konstant. Das deutsche Design punktet mit guter Verarbeitung, sehr robuster Bauweise und einer top Ersatzteilversorgung im Steinbach Shop. Die Steinbach-typischen Farben sind Geschmackssache.
Inbetriebnahme: Der Steinbach Poolrunner APPcontrol wird zentral über die Steuerbox mit dem 230 V-Netz verbunden. Anschließend schließt Du das 18 m lange Kabel an und legst es möglichst knotenfrei um das Becken. Über das Smartphone-App (Bluetooth-Verbindung) wählst Du den Reinigungsplan oder startest manuell. Die Bedienoberfläche zeigt ein Bild des Roboters und startet/stoppt die Zyklen.
Im Alltag sollte man regelmäßig den Filterkorb reinigen (etwa nach jedem 2. bis 3. Lauf, je nach Verschmutzungsgrad). Der Filterbehälter liegt gut zugänglich im Gehäuse, lässt sich entnehmen und mit Wasser ausspülen. Durch den großen Pumpendurchsatz setzt sich der Filter etwas langsamer zu als bei anderen Modellen, was positiv auffällt.

Da die Einheit nicht sehr schwer ist, kann man sie relativ einfach herausziehen. Es gibt einen praktischen Handgriff, an dem auch ein Stabilisierungskolben befestigt wird. Wird der Roboter aus dem Wasser geholt, gießt er das Restwasser aus dem Filter aus, was das herausheben etwas vereinfacht.
Für wen ist der Poolrunner APPcontrol geeignet?
Der Steinbach Poolrunner APPcontrol passt gut, wenn Du einen komfortablen Allround-Roboter für ein mittelgroßes, flaches Becken suchst und keinen zusätzlichen Schlauch an die Filteranlage legen möchtest. Besonders Besitzer von PVC-Folienbecken (z.B. Rundpool oder Aufstellpool mit flachem Boden) profitieren von der simplen Handhabung. Auch als Poolroboter für einen Aufstellpool ist er dank kompakter Abmessungen und App-Steuerung gut geeignet. Weniger geeignet ist er für stark abgeschrägte Pools oder sehr kleine Pools, da er nicht so gerne über komplexes Gelände fährt. Er funktioniert weniger gut bei Treppen im Becken oder bei eingebauten Scheinwerfern direkt an der Wand, hier muss man nochmal von Hand ran.
Stärken:
- Integriertes Filtersystem mit Pumpe (20.000 l/h) – kein externer Filter nötig.
- Bodensauger + Wandbürste für kombiniertes Reinigen von Boden und Wand.
- Smartphone-App-Steuerung inklusive Wochen-Timer.
- Feines Filtersieb (75 µm) für gründliche Partikelentfernung.
- Salzwassertauglich
Schwächen:
- Nur für flache Beckenböden; keine Treppen oder Luftmatten möglich.
- Kabelgebundenheit limitiert Mobilität (18 m Kabellänge sind Vorgabe).

Steinbach Poolrunner Battery Pro – Akku Allrounder für mittlere Becken
Der Steinbach Poolrunner Battery Pro ist ein akkubetriebener Poolroboter speziell für größerer Linerbecken. Er zielt auf Besitzer mittlerer Aufstellpools (bis ca. 32 m² Bodenfläche) ab, die kabellosen Komfort suchen. Mit eingebautem Lithium-Ionen-Akku (bis 90 Min Laufzeit bei 10-35 °C Wassertemperatur) fährt er voll automatisch über Boden, Wände und Wasserlinie. Die Antriebseinheit (12,6 V Jet-Antrieb) verspricht kraftvolles Saugen trotz kompakter Größe. Ausgeliefert wird der Battery Pro mit einer Basis und App-Steuerung (Bluetooth), womit sich Reinigungszyklen starten und überwachen lassen. Das Gewicht ohne Akku beträgt nur etwa 8 kg, was das Handling erleichtert.
Technik
Der Poolrunner Battery Pro hat einen verbauten Akku und funktioniert ohne Kabel. Er hat zwei Antriebsdüsen hinten (Jet Drive) und eine Gelenkwelle, mit der er auch an Wänden entlang fahren kann. Ein Breitprofil-Reinigungsrad und eine Umschalt-Düse an der Unterseite setzen zusätzlichen Schmutzstrom frei. Der Roboter nutzt eine integrierte Spritzpumpe (10.000 l/h), so dass auch größere Verschmutzungen angesaugt werden.
Technische Spezifikation | Steinbach Poolrunner Battery Pro |
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Betriebsart | Akku |
Akku-Kapazität | 12,6 V / 8 600 mAh |
Batterielaufzeit | bis zu 90 Min |
Ladezeit | 7–8 h |
Pumpenleistung | 10 000 l/h |
Filterfeinheit | 180 µm |
Reinigungsbereich | ✅ Boden ✅ Wand ✅ Wasserlinie |
Maximale Poolgröße | bis 32 m² |
Max. Tauchtiefe | 2,0 m |
Reinigungsgeschwindigkeit | 11 m/min |
Breite Reinigungs-element | 275 mm |
Gewicht (trocken) | 8 kg |
Steuerung | ✅ App (Bluetooth) ✅ vollautomatisch |
Salzwassertauglichkeit | ✅ bis 0,5 % |
Schutzart | IPX8 |
Empfohlene Wassertemperatur | 10–35 °C |
Der Filter ist als Deckel am Gehäuse fest angebracht (180 µm Filterschicht). Die stumpfen Kunststoffbürsten unten sind speziell für Folien- oder Polypropylenbeschichtungen gestaltet und graben sich bei Bedarf nicht ein. Er ist bis zu 2 m Tauchtiefe einsetzbar und bis etwa 0,5 % Salzwassergehalt zugelassen. Der 8.600 mAh-Akku verspricht bei idealen Bedingungen bis zu 90 Min Laufzeit, aufgeladen ist er nach etwa 7-8 Std. Der Akku-Ladezustand wird dabei jederzeit am Gerät angezeigt. Nach Getrenntstellen vom Stromnetz bleibt der Roboter aber startbereit.

Was leistet der Battery Pro in der Praxis?
Die ersten Eindrücke im Test sind für den Steinbach Poolrunner Battery Pro überwiegend positiv – insbesondere in PVC- und Stahlwandbecken kann der Poolroboter seine stärken zeigen. Die Fahrtgeräusche sind leise, und der Roboter saugt zügig viele Partikel ein. Der Battery Pro holt dabei echt unglaublich viel Dreck aus dem Pool während seine Saugleistung dauerhaft top bleibt. Die Wände werden zuverlässig passiert, wenn sie nicht gerade extrem glatt oder steil sind.
Ein Hinweis vom Hersteller: Der Battery Pro schlägt sich besonders gut in runden oder ovalen Kunststoffpools, weil dort seine Gummibürsten guten Halt finden. In kleinen runden Mini-Becken kann der Roboter an der Wand weniger Haftung haben. Als Anmerkung: Im Gegensatz zum APPcontrol gibt es keine externe Basis – er ist komplett autark.

Die Handhabung des Poolroboters im Test ist recht komfortabel: Einfach den Roboter ins Wasser lassen (am besten anfangs mit zusätzlicher Haltestange/ Haken), Programm in der App oder im Gerät auswählen, und er legt los. Da er kabellos ist, kann er gefahrlos im Wasser verbleiben bis zur Akkuladung. Die integrierten Bürsten und der Filterdeckel sind robust konstruiert und lösen sich bei Entleerung nicht aus Versehen.
Zum Reinigen öffnet man den Deckel und spült den Filter aus. Mit 8 kg Gesamtgewicht ist das Hineinheben deutlich einfacher als bei anderen Schwergewichten. Anders als bei Premium Modellen gibt es hier keinen praktischen Tragegriff – man sollte also einen Haken verwenden, um ihn herauszuziehen, da das nasse Gehäuse etwas rutschig sein kann.

Für wen ist der Steinbach Poolrunner Battery Pro geeignet?
Der Poolrunner Battery Pro ist prädestiniert für Besitzer mittlerer Linerpools (PVC-Folien- oder Stahlmantelbecken) bis rund 32 m². Laut Hersteller und Shops ist er ideal für runde und ovale Pools, da die ebene Oberfläche den gummierten Bürsten ausreichend Grip bietet. Bei rechteckigen oder extrem eckigen Formen ist er ebenfalls einsetzbar, reinigt dort aber gerade in Ecken etwas weniger intensiv – darauf sollte man vorbereitet sein.

Dank seines Akkus ist er unabhängig vom Standort – besonders praktisch bei freistehenden Aufstellpools ohne Steckdose in Poolnähe. Mit einem empfohlenen Wasserumfang von bis zu 90 Minuten ist er für normale Wartung gut gerüstet. Für sehr große Pools oder sehr schnell wachsende Verschmutzung wäre die Laufzeit allerdings etwas zu knapp.
Stärken:
- Akku-Betrieb – flexible Reinigung (kein Kabel, keine Stolperfallen)
- Reinigt Boden, Wände und Wasserlinie (abgesenkter Rand)
- Große Filteröffnung (180 µm) und starker Antrieb (10.000 l/h) für die Preisklasse
- Leicht (ca. 8 kg) und kompakt – einfaches Hinein- und Herausheben
- Integrierte Bürsten vorne speziell für Folien-/PP-Pools – schont Beckenflächen
- App-Steuerung & Timer (Battery Pro Line) ermöglicht Fernsteuerung über Smartphone
Schwächen:
- Begrenzte Akku-Laufzeit (~90 Min) – für sehr große Pools zu kurz, eventuell ist eine Zwischenladung nötig
- Empfohlen nur für Folien-/Stahlwandpools – in sehr glatten, geneigten Wänden kann die Haftung leiden
- Kein Tragegriff oder Haken am Gerät – Herausheben ohne Zubehör etwas umständlich
- Filterung nur 180 µm – sehr feiner Sand wird manchmal nicht komplett entfernt (gegenüber 60 µm-Feinfilter)
Der Aiper Scuba S1 ist das Schwestermodell des Pro und liegt preislich niedriger. Der S1 ist ebenfalls ein kabelloser Akku-Roboter, konzipiert für Pools bis etwa 140 m². Aiper bewirbt den S1 als starke Allzwecklösung mit Caterpillar-Kettenantrieb und smarten Funktionen. Er richtet sich an Kunden, die Boden und Wand gründlich gereinigt sehen möchten, sich aber dabei etwas geringerer Akkulaufzeit (100-150 Min) zu einem fairen Preis zufriedengeben. Der Roboter spricht vor allem Besitzer mittlerer Becken an, die vom bekannten Seagull SE (einfacher Einsteigerroboter) zu einer Premium-Lösung upgraden wollen.
Geräteleistung und Ausstattung
Der Scuba S1 ist akkubetrieben (7800 mAh, ca. 2,5 h Laufzeit) und hat somit keine Kabelverbindung. Die zugehörige Ladestation wird per Netzteil mit 220 V versorgt. Er reinigt dank großem Filterkorb (3,5 L) und dynamischer Saugtechnik nicht nur den Poolboden, sondern auch die Wände bis hoch zur Wasserlinie. Zwei Gummiketten und eine Bürste bieten guten Halt selbst bei Steigungen bis 90-105°. Aiper nennt sein System WavePath Navigation 2.0: Das Gerät fährt systematisch in einem Muster (z. B. N-förmig). Es verfügt über vier Reinigungsprogramme: Auto (Boden + Wände), Boden nur, Wände nur, und Eco-Modus (45 Min Boden jede 48 h).

Der S1 filtert groben Schmutz (Laub, Insekten) und feinen Sand. Der Filtereinsatz ist oben (zum Herausnehmen) und hat eine Maschenweite von etwa 150 µm. Die Wasserlinie reinigt er über eine kleine Skimmer-Düse vorn. Die Reinigungsbreite liegt bei ~24 cm, und er bewegt sich mit 11 m/min. Steuerung erfolgt über einen kleinen integrierten Startknopf oder optional über App (Aiper-App, Bluetooth). Ein Transportwagen oder Tragegriff ermöglicht die Lagerung. Laut Datenblatt ist auch der S1 salzwassertauglich (bis 0,5 % Salz).
Technische Spezifikation | AIPER Scuba S1 |
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Betriebsart | Akku |
Batteriekapazität & Typ | 7 800 mAh Lithium-Ion |
Maximale Laufzeit | bis zu 150 Min |
Ladezeit | ca. 4 h |
Filterbehälter (Volumen) | 3,5 L |
Filterfeinheit | 150 µm |
Pumpenleistung | ca. 20 000 l/h |
Reinigungsmodi | ✅ Auto ✅ Eco ✅ Boden ✅ Wand ✅ Wasserlinie |
Antrieb & Navigation | ✅ Caterpillar-Raupen ✅ WavePath™ 2.0 |
Konnektivität | ✅ Bluetooth-App-Steuerung |
Schutzart | IPX8 |
Salzwassertauglich | ✅ bis 0,5 % Salzgehalt |
Gewicht (trocken) | ca. 7,3 kg |
Abmessungen (L × B × H) | 450 × 450 × 270 mm |
Garantie | 2 Jahre |
Praxistest / Reale Erfahrungen
Der Aiper Scuba S1 ähnlich wie sein großer Bruder, der S1 Pro, sehr leicht zu bedienen – ein/Aus-Knopf, das wars – und er klettert sicher an Wänden hoch. Positiv fallen uns die lange Laufzeit (2-2,5 h) in dem Preissegment und die solide Verarbeitung auf. Die Caterpillar Kettenbürsten leisten ein hervorragendes Ergebnis: Der Poolroboter erfasst souverän Verschmutzung auch an schrägen Wänden (bis 90°-Steigung) und krallt sich selbst in weiche Folienwände ein.

Die App wird per Bluetooth mit dem Scuba S1 verbunden. Die Benutzeroberfläche ist klar gestaltet – Akkustand, Reinigungsdauer und Moduswahl werden sofort angezeigt, sodass man jederzeit weiß, wie viel Putzzeit noch bleibt. Wie bei anderen Modellen auch der Fall, fällt auf, dass die App nur funktioniert, solange der Roboter außerhalb des Wassers ist. Durch den großen Ein/Aus-Knopf am Gerät lässt sich die Reinigung auch ohne Smartphone starten. Insgesamt ist die App ein praktisches Zusatzfeature, das den Bedienkomfort zwar erhöht, aber nicht zwingend notwendig ist, um den Scuba S1 zuverlässig im Pool arbeiten zu lassen.
Für die meisten Poolbesitzer liefert der Aiper Scuba S1 ein solides Gesamtpaket: Er ist gründlicher als Billiggeräte und baut dabei auf bewährter Technik. In sehr großen Pools benötigt man möglicherweise eine Zwischenladung.
Der Scuba S1 lässt sich direkt ins Becken setzen und per Knopfdruck oder App starten. Die Status-LED zeigt den Modus an. Er fährt gemächlich, aber systematisch, zunächst den Boden im Zickzack ab und wechselt dann an den Wänden in ein Muster über. Die Lautstärke ist moderat – Du hörst das Surren unter Wasser, aber am Beckenrand bleibt es leise genug, um ungestört zu sein.

Nach Abschluss des Zyklus kehrt er selbst zum Tiefenpunkt zurück. Ein integrierter Mechanismus hilft ihm, an die Oberfläche zu kommen. An der Wasserlinie kann man ihn mit einem beiliegenden Haken oder Teleskopstab leicht herausfischen. Beachte: Er wiegt rund 7,3 kg (trocken), daher ist Erstaussteigen mit Hebehilfe sinnvoll, immerhin ist er aber wesentlich leichter als andere Modelle.
Bei der Filterpflege fällt auf, dass der Filtereinsatz kompakt sitzt – etwas weniger zugänglich als beim APPcontrol vielleicht. Ein Klipp ermöglicht das Entnehmen, dann spüle es einfach aus. Die Akkuladung reicht für einen kompletten Reinigungsdurchgang; nach dem Reinigen unbedingt aufladen, sonst fährt er nicht mehr weiter.
Für wen ist der Aiper Scuba S1 geeignet?
Der Aiper Scuba S1 eignet sich für Poolbesitzer mit eingelassenen mittelgroßen Pools bis 140m², die keinen Kabelsalat möchten und eine günstige Kombination aus Bodensauger und Wandreiniger suchen. Durch seine robuste Kettenkonstruktion meistert er verschiedene Poolformen – egal ob Rundpool, Oval oder klassisches Rechteck. Wer einen autonomen Poolroboter mit App-Steuerung und guter Akkulaufzeit sucht, wird ihn mögen. Für sehr kleine oder sehr einfache Pools könnte er überdimensioniert sein.

Stärken:
- Relativ Lange Laufzeit (ca. 2,5 Std.) dank großem Akku.
- Caterpillar-Raupen für exzellenten Grip an Wänden (Kletterfähigkeit).
- Reinigungsprogramm (Boden+Wand, etc.) sehr übersichtlich (4 Modi).
- Kompakter 3,5 L Filterkorb für viel Schmutzaufnahme.
Schwächen:
- Relativ hoher Restschmutz (nach einem Durchlauf im Test).
So findest Du den richtigen Poolroboter für deine Zwecke
Welche Poolroboter-Typen gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet man kabelgebundene und kabellose Roboter. Kabelroboter (Netzstrom) haben meist konstant hohe Saugkraft und unbegrenzte Laufzeit, sind aber durch das Kabel eingeschränkt (Stolpergefahr, Kabelmanagement). Beispiele sind der Steinbach Poolrunner APPcontrol und viele Dolphin-Modelle. Akku-Roboter (kabellos) bieten viel Bewegungsfreiheit – sie sind mobil und eignen sich gut für Aufstell- oder Überirdisch-Pools, wo keine Steckdose in der Nähe ist. Dafür müssen sie regelmäßig geladen werden und die Saugstärke kann begrenzt sein. Modelle wie der AIPER Scuba S1 Pro und Steinbach Battery Pro sind typische Akku-Geräte.
Unterschiede bei den Reinigungsarten
Poolroboter können nur den Boden saugen oder sowohl Boden und Wände (teilweise einschließlich Wasserlinie) reinigen. Manche Modelle fokussieren nur auf den Boden (z. B. einfache Bodenroboter, günstige Akkusauger), während höherwertige Geräte Bürsten oder Walzen besitzen, um auch senkrechte Wände zu erklimmen. Gute Modelle bewältigen Boden, Wand und Wasserlinie. Wenn in Deinem Pool besonders die Wasserlinie (der obere Bereich der Wand) schmutzig wird, z.B. durch Pollen oder Schmutzwasser-Nebelspray, solltest Du gezielt nach einem Modell suchen, das diese Zone reinigt.

Filterleistung, Volumen und Ort
Wichtig ist, wie fein der Filter arbeitet. Modelle mit kleinerer Filterweite (z. B. 60 µm) fangen feinsten Schmutz auf und sorgen für glasklares Wasser, müssen aber öfter geputzt werden. Gröbere Filter (180 µm) halten gröberen Unrat zurück, feiner Staub gelangt aber teils durch und kann im Becken zurückbleiben. Ein 60 µm-Filter ist typisch für Profi-Modelle, 180 µm findet man bei vielen Akku-Robotern. Moderne Poolroboter nutzen heutzutage auch oft Multi Filter, in denen mehrere Siebungen miteinander kombiniert werden um nach und nach alle Sedimente aus dem Pool zu entfernen. Am Filtervolumen (in Liter) erkennt man, wie viel Schmutz auf einmal gespeichert wird: Üblich sind 3-5 Liter bei elektrischen Aufsitzrobotern. Praktisch bedeutet ein großes Filtervolumen, dass seltener geleert werden muss. Der Zodiac Alpha und beide AIPER-Modelle haben 5 L Filterbehälter. Einige Roboter (z.B. Poolrunner APPcontrol) arbeiten mit Hochleistungsförderung und Kompressionsfilter, bei denen man direkt in den Pumpenraum oder externe Filter schaufeln kann. Achte, je nachdem wo dein Pool aufgestellt ist (Bäume = Laub, etc), auf die Filterfeinheit: 180 µm vs. 60 µm ist ein gängiger Vergleich (je kleiner, desto feiner der Filter).
Poolform und -beschaffenheit
Je nach Poolform und Material sind bestimmte Roboter besser geeignet. Für Rundpools eignen sich oft Roboter mit Schwerpunkt auf Gleitfähigkeit und Grip. Steinbach zum Beispiel empfiehlt den Battery Pro besonders für runde und ovale PVC-Liner-Pools, weil die Gummibürsten dort ausreichend Halt haben. Kleine, stark gekrümmte Rundpools (Durchmesser von unter 3,5 m) können hingegen Probleme bereiten – sowohl Steinbach APPcontrol als auch Battery Pro verlieren in stark gekrümmten Ecken an Haftung. Rechteckpools vertragen in der Regel alle Typen.

Bei Aufstellpools (Setzpools) ist auf die Stärke der Wände zu achten: Viele Akku-Poolroboter funktionieren gut bei festen Wänden (Stahlmantel, Verbund), aber nicht bei weichen Luftkammer-Becken (Kinderspielzeug-Schwimmringe), weil die Saugdüsen dort keinen Halt finden. Bei Folienpools (Linerpools) sind Steinbachs Modelle und auch der Zodiac gut geeignet – sie sind für glatte Folien optimiert. Ganz wichtig: Wandreinigung bei Folienpools: Anders als bei Fliesen hält eine Folie den Vakuumeffekt nicht sehr lange, daher ist es nur sinnvoll, wenn der Roboter damit rechnen kann. Steinbach hat seine Poolrunner speziell für Folien ausgelegt, weshalb sie auch die Wände reinigen. Bei sehr glatten, harten Oberflächen (Keramikfliesen, Metall) können dagegen einige Roboter abrutschen.
Günstige Poolroboter fahren oft noch nach einem Zufallsprinzip durch den Pool: Sie ändern die Richtung zufällig, stoßen an Wände und drehen ab, was nach einer Weile mit genügend Wiederholungen einen eher gleichmäßigen Reinigungseffekt ergeben kann. So arbeiten einfache Robotermodelle z.B. vieler Discountgeräte. Ein Blick in die Zukunft verrät aber: Das wird sich in den nächsten Jahren vermutlich ändern. Die fortschreitende Navigationstechnik wird immer erschwinglicher und weniger aufwendig zu entwickeln, daher können wir bald wohl auch Modelle im mittleren Preissegment mit sehr moderner Navigation sehen.

Hochwertige Poolroboter nutzen heutzutage durch die Bank intelligente Mapping- oder sensorbasierte Navigation: Sie scannen den Pool mit Gyroskop, Infrarot oder Ultraschall aus und berechnen Bahnpläne. Beispiele sind der Zodiac Sensor Nav System oder das WavePath-System von Aiper. Vorteil: Genaue Abdeckung bei kürzeren Laufzeiten, da Überlappungen minimiert werden. Nachteil: Komplexere Technik, die manchmal an Hindernissen hängenbleiben kann. Für die meisten Anwender sind beide Arten ausreichend – wer jedoch größere oder verwinkelte Pools (Nischen, Stufen, Abläufe) hat, profitiert ganz klar von Mapping-Systemen.
App, Timer und Fernbedienung – sinnvolles Extra oder Spielerei?
Viele moderne Poolroboter bieten Smartphone-Apps, Timer und Fernbedienungen. Im Test hatte man bei jedem Poolroboter die Möglichkeit alle Extras zu nutzen: Das erhöht schon den Bedienkomfort, ist zwar meist kein Muss, gehört aber definitiv dazu. Eine App- oder Fernbedienung ist praktisch, wenn Du gezielt Bereiche anfahren möchtest oder den Roboter per Handy an- und abschalten willst. Eine Wochen-Timer-Funktion kann hilfreich sein, damit der Roboter automatisch z.B. jeden Samstag in Betrieb geht. Allerdings kann man Timing und manuelle Steuerung oft auch direkt am Gerät erledigen. Entscheidend ist, ob Du lieber direkt am Pool oder bequem übers Smartphone steuern willst. Insgesamt gilt: Fernbedienung/Timer sind nett, aber für reibungslose Reinigung nicht zwingend nötig – ein gut programmierter Roboter arbeitet sowieso selbstständig.
Preis-Leistung: Wann lohnt sich ein günstiger Roboter?
Günstige Poolroboter zwischen 200 und 500 € können für kleine, saubere Pools ausreichend sein. Sie verfügen meist über Bodenreinigung, einfache Zufallsfahrten und grobe Filtersysteme. Für einen Schwimmbeckeneinsteiger oder minimales Budget ist das vollkommen ausreichend – allerdings muss man dann auch die Wände und Filter öfter mal manuell nachreinigen.

Ab ca. 600-800 € bekommt man schon viele Akku-Modelle mit solider Ausstattung (zB Steinbachs Modelle). Hochpreisige Topmodelle oberhalb der 1000 € bieten dann Premium-Features (KI Features, Steuerung via App, Vollprogramm, intelligentes Mapping, langlebigere Materialien. Lohnt sich der Aufpreis? Wer regelmäßige, fast vollständige Automatisierung will und viele Stunden Überwachung sparen möchte, sollte zu einem hochwertigen Modell greifen. Wenn Du nur selten und in kleineren Pools reinigen möchtest, genügt oft ein günstigeres Gerät. Beachte auch Folgekosten: Roboter brauchen Strom (Kabel-Modelle) oder Gel-Akku-Neukäufe (Akku-Roboter) sowie gelegentliche Ersatzteile (Bürsten, Filter).
Typische Schwächen & Wartungsbedarf von Poolrobotern
Alle Roboter brauchen Pflege: Nach jedem Einsatz sollte man das Filtermaterial auswaschen und den Behälter leeren. Bürsten und Düsen sollten kontrolliert werden. Technik-Anfälligkeiten: Akku-Betriebsgeräte neigen zu nachlassender Akkuleistung über Jahre. Kabelgeräte können Kabelbruch bekommen oder in der Pumpe Ablagerungen ansetzen. Poolroboter etablierter Hersteller, wie Beatbox oder Aiper, sind zwar grundsolide, erfordern aber bei Laufruckeln das gelegentliche Nachstellen der Räder oder Austausch der Bürstenwalzen. Günstige Modelle können auch mal im Randbereich hängenbleiben. Manche Nutzer berichten, dass Poolroboter an Treppen oder Ecken aufsitzen und dann stecken bleiben – hier hilft meist ein dünnes Abstellgewicht oder eine Änderung der Aufstelltiefe.

Worauf muss ich bei Poolrobotern für Salzwasserpools achten?
Salzwasser erhöht die Leitfähigkeit und kann die Auftriebskraft verändern. Generell sind viele Poolroboter für salzhaltige Pools geeignet, solange der Salzgehalt moderat ist. Steinbach zum Beispiel empfiehlt einen Salzgehalt unter 0,5 % (5000 ppm). Höhere Salzwasserwerte können die Elektronik (z. B. die Steuerboxen) langfristig angreifen und die Böden stärker auftriebserhöht machen, was Poolroboter schlechter aufnimmt.
Achte darauf, dass Gummiteile und Kunststoff des Poolroboters in Salzwasser bestand haben. Bei Verwendung in Salzwasser solltest Du nach jeder Reinigung das Gerät mit klarem Wasser abspritzen (besonders das Kabel und Gehäuse), um Korrosion durch Salz zu verhindern. Einige Hersteller bieten spezielle Modelle für Salzwasser an – ansonsten gilt: Roboter mit Schutzklasse IPX8 (voll wasserdicht) sind besser geeignet. In Zweifelsfällen kann es sinnvoll sein, mehrere Reinigungen kurz hintereinander zu planen (um nicht lange in Salzwasser zu liegen) und die Wartung öfter durchzuführen.
Mit diesen Informationen findest Du sicher den richtigen Poolroboter 2025, der zu Deinem Becken und Budget passt. Achte auf das Filtervolumen, die Filterfeinheit, Art der Steuerung und das Auflade- bzw. Kabel-Konzept – dann steht dem kristallklaren Badevergnügen fast nichts mehr im Wege!